Leerstände häufen sich, große Modeketten ziehen ab. Hat der Umbau die Einkaufsstraße ruiniert? Experten sagen Nein.
Es ist nach wie vor eine der teuersten Adressen der Stadt, aber seit ein paar Monaten wird es auf der Mariahilfer Straße leerer – beziehungsweise fallen die Leerstände mehr auf, seit das Weihnachtsgeschäft vorbei ist. Es beginnt kurz nach der Ecke beim Museumsquartier, an der Adresse 1c steht das Nespresso Café leer, das sich hier nur kurz gehalten hat. Schräg gegenüber wird umgebaut, auch die Gebrüder Stitch konnten sich an dieser teuren Lage mit ihren Maßhosen nicht halten. Und auch die Schaufenster der Pop-up-Zentrale sind derzeit verklebt – per Aufschrift sucht man neue (Kurzzeit-)Nutzer.
Je weiter es die Straße hinaufgeht, desto prominenter werden die Leerstände: Forever 21 hat den Handel mit Billigmode auf drei Etagen hier kurz vor Weihnachten aufgegeben, wenig später hat mit Promod schräg gegenüber ein weiteres mehrstöckiges Modegeschäft zugemacht. Auch der frühere Slama wird noch immer umgebaut – über eine Nachnutzung gibt es von den Eigentümern noch keine Auskunft.