Terrorverdächtiger beschäftigte sich mit IS

Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP)
Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP)(c) APA/HANS PUNZ
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Der Terrorverdächtige sei "nicht harmlos", erklärt Innenminister Wolfgang Sobotka.

Der am Freitag in Wien festgenommene Terrorverdächtige ist laut Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) nicht harmlos. Er habe in den Vernehmungen zu Protokoll gegeben, dass er sich mit dem Terrornetzwerk "Islamischer Staat" (IS) beschäftigt und den IS "unterstützt hat", bestätigte Sobotka am Montag im Ö1-Morgenjournal.

Es gebe keine "Verdächtigungen auf einen konkreten Anschlag", so Sobotka, der aber "zu konkreten Plänen heute noch nichts sagen" dürfe. Der noch 17-jährige mit "salafistischem Hintergrund" sei jedenfalls "nicht nur ein harmloser Tatverdächtiger", sondern verfüge über ein "richtiges Kommunikationsnetz", das überprüft werde. Das zeige auch, dass der Terrorverdächtige "dementsprechend ein Gewicht hat".

Derzeit würden Telefonauswertungen durchgeführt und Kontakte überprüft. In Österreich gebe es zusätzliche Hausdurchsuchungen und zusätzliche Vernehmungen. Es werde in Deutschland und auch anderen Ländern die Möglichkeit zu weiteren Ermittlungen geben, sagte Sobotka.

(APA)

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