60. Geburtstag

Ganz Wien: Falco vom U4 zum Zentralfriedhof

Mit der Band Drahdiwaberl als Bassist 1981 im U4: Es sollte noch ein Jahr bis zur Solokarriere dauern.
Mit der Band Drahdiwaberl als Bassist 1981 im U4: Es sollte noch ein Jahr bis zur Solokarriere dauern. Wolfgang Sos / picturedesk.com
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Die Lokale, Lieblingsorte und wichtigsten Stationen in Hans Hölzls Heimatstadt.

Wien. Die Stadt Wien hat ein eigentümliches Gebaren, wenn es darum geht, große Geister und Künstler mit Gassennamen zu ehren. Der charismatischen Chansonnière Greta Keller, deren Karriere in Berlin, Paris und New York passierte, wurde ein Gedenkgässchen im Industrieviertel des 23. Bezirks zugewiesen. Und was wäre erst Kulturphilosoph Egon Friedell erstaunt darüber gewesen, dass nach ihm ausgerechnet eine Gasse in der Großfeldsiedlung benannt wurde.

Bei Falco, dem nach Anton Karas zweiten hiesigen Popstar, dem es gelang, an die Spitze der US-Charts zu gelangen, waren diesbezügliche Entscheidungen wenigstens auf die Biografie bezogen. Um die Falcogasse zu finden, muss man sich nach Donaustadt in die Rennbahnweg-Siedlung begeben. Nach etwa einem halben Kilometer Entlangtrippelns auf dem Rennbahnweg heißt es scharf links in den Hugo-Wiener-Weg einbiegen. Dann wird man fündig. Zwischen Plattenbauparadies und Gstätten steht das Schild: Falcogasse. Vereinzelte Hundeausführer im Februarnebel, sonst Stille. In der Mitte der Falcogasse geht dann, man traut seinen Augen nicht, die Drahdiwaberlgasse ab. Hommage an die kurze Zeit, in der Falco Bass spielte – in der Chaostruppe von Stefan Weber.

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