Wiener ÖVP besinnt sich auf ihre Wurzeln

Archivbild: Wiener ÖVP-Chef Gernot Blümel
Archivbild: Wiener ÖVP-Chef Gernot BlümelAPA/GEORG HOCHMUTH
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Mit den Themen Sicherheit und Asyl konnte die Wiener ÖVP nicht punkten, wie eine Umfrage ergab. Sie will nun wieder auf Wirtschaft setzen, wo ihr Kompetenz zugeschrieben wird.

Die geschrumpfte Wiener ÖVP will keine breite Volkspartei mehr sein. Statt auf eine große Themenpalette will man sich nun vor allem auf einen Bereich fokussieren: auf Wirtschaft und Gewerbe. Das wurde vor Kurzem im Vorstand präsentiert: Ein Grund dafür ist, dass die geschrumpfte Stadtpartei wohl gar nicht mehr die Ressourcen hat, eine breite Themenpalette abzudecken.

Bei den Gemeinderatswahlen 2015 erzielten die Schwarzen mit dem damaligen Spitzenkandidaten und heutigen Klubobmann, Manfred Juraczka, ihr historisch schlechtestes Ergebnis von 9,1 Prozent. Die ÖVP hat darum nur mehr sieben Gemeinderatssitze, die Parteienförderung wurde gekürzt. Der damalige Bundes-ÖVP-Generalsekretär, Gernot Blümel, übernahm die Partei, verjüngte sie, erhöhte den Frauenanteil. Inhaltlich setzte er auf jene Themen, die im Bund gut funktionierten: Sicherheit und Asyl.

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