Gleich hinter dem Stephansdom, in Innenhöfen, am Wasser oder im Grünen – Wien hat gut versteckte Gastgärten. Ein Überblick.
Wien. Eigentlich sollte man sie für sich behalten. Damit der eigene Stammplatz verlässlich frei ist und sie das bleiben, was sie sind: die (fast) geheimen, jedenfalls aber weniger bekannten Gastgärten in der Stadt. Im unvermuteten Hinterhof gelegen. Oder mitten in der Stadt, und doch im Grünen: Empfehlungen aus der zweiten Reihe sozusagen. Zum Ausprobieren.
Mit viel Grün
Auch wenn der Name erahnen lässt, warum das Gartencafé ein Geheimtipp ist – von außen kann man sich kaum vorstellen, wie schön der grüne Garten mit großer Wiese im Innenhof ist (6., Stumpergasse 3). Ähnlich ergeht es einem, wenn man vor dem Gasthaus Zum Alten Fassl steht (5., Ziegelofengasse 37). Außen graue Fassade und sonst nur Beton – drinnen ein verwachsener Gastgarten, umringt von Gärten der Hausbewohner. Dort lebt übrigens auch ein zahnloser, zahmer Igel, der immer wieder unter dem Tisch wartet, dass ein Stück Schnitzel hinunterfällt – sein Begehr ist nur allzu verständlich, denn die Küche ist zwar deftig, aber ausgezeichnet.