Serbiens Politik auf Wiens Straßen

Am Sonntag versammelten sich rund 200 Wiener Serben auf dem Wiener Heldenplatz.
Am Sonntag versammelten sich rund 200 Wiener Serben auf dem Wiener Heldenplatz.Anna Thalhammer / Die Presse
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Nach den Türken demonstrieren die Serben in Wien für ihren umstrittenen Präsidenten. Aleksandar Vučić wird Wahlmanipulation und diktatorischer Regierungsstil vorgeworfen.

Wien. Recep Tayyip Erdoğan ist nicht der einzige umstrittene Präsident, für den die in Wien lebende Diaspora auf die Straße geht. Die Serben stellen nach den Deutschen mit rund 170.000 Mitgliedern die zweitgrößte Migrantencommunity Wiens. Am Sonntag versammelten sich rund 200 Wiener Serben auf dem Heldenplatz, um ihren neu gewählten, designierten Präsidenten, Aleksandar Vučić, zu unterstützen. „Aleksandar, du Serbe“ war auf Transparenten ebenso zu lesen wie „Österreich für Vučić“.

Organisator Stevan Raducic lobte Vučić in seiner Rede: „Auf dass Serbien wieder groß werde.“ Raducic ist in der Community ein bekanntes Gesicht. Er war früher bei der KPÖ und wechselte dann zur FPÖ. Das Magazin „Profil“ schrieb 2009 über seine Ambitionen, eine serbische FPÖ-Fraktion zu gründen.

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