Lange Gasse wird Begegnungszone

Eine Visualisierung, wie die Lange Gasse als Begegnungszone aussehen könnte
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Bei einer Anrainerbefragung stimmten 56,2 Prozent der Bewohner für die Verkehrsberuhigung. 25 Parkplätze gehen verloren.

Wien bekommt eine neue Begegnungszone. Bei einer Anrainerbefragung in der Josefstadt stimmten 56,2 Prozent der Befragten für die Umwandlung der Lange Gasse. 1585 Bewohner des Grätzels waren stimmberechtigt, von 813 abgegebenen Stimmzetteln - einer davon ungültig - waren 457 pro, 355 gegen das Projekt. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,17 Prozent.

Seit 2012 gibt es Ideen zur Verkehrsberuhigung, eine erste Befragung der Bezirksgrünen 2014 brachte bereits mit 58 Prozent eine Mehrheit dafür. Nachdem sich alle Parteien im Bezirk auf eine Anrainerbefragung geeinigt haben, fand die nun in den ersten zwei Juniwochen statt. Postalisch wurden die Bewohner der Wahlsprengel 1 und 7 angeschrieben.

25 Parkplätze weniger

Der nächste Schritt ist nun ein gemeinsamer Antrag am 28. Juni im Bezirksparlament. "Ich gehe davon aus, dass es umgesetzt wird", sagt Bezirksvorsteherin Veronika Mickel. 2018 sollen dann die Umbauarbeiten beginnen - der Abschnitt zwischen Josefstädter Straße und Hugo-Bettauer-Platz soll dann niveaugleich gestaltet werden. Die Durchfahrtsmöglichkeit bleibt erhalten, die erlaubte Geschwindigkeit wird allerdings auf 20 km/h reduziert.

Durch das Projekt werden 25 Parkplätze wegfallen. Mickel hofft, dass es rund um den Abriss des Harry-Glück-Gebäudes, des ehemaligen Rechenzentrums in der Rathausstraße 1, für Anrainer als Ersatz günstige Plätze in einer neu zu bauenden Tiefgarage geben wird.

(eko)

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