Ex-Freundin in Wien niedergestochen: Verdächtiger in Griechenland gefasst

Ein 35-Jähriger, der in Wien-Mariahilf seine Ex-Freundin niedergestochen und lebensgefährlich verletzt haben soll, wurde beim Grenzübertritt in die Türkei gefasst.

Beim Grenzübertritt in die Türkei ist vergangene Woche in Griechenland ein 35-jähriger Mann gefasst worden. Er soll am 23. Juli in Wien-Mariahilf seine Ex-Freundin niedergestochen und lebensgefährlich verletzt haben. Der Verdächtige sitzt in Griechenland in Auslieferungshaft, bestätigte Polizeisprecher Harald Sörös einen Bericht der "Kronen Zeitung".

Nach der Tat war nach dem 35-Jährigen mit einem internationalen Haftbefehl gefahndet worden. Außerdem veröffentlichte die Polizei ein Foto des Mannes. Am 5. August um 23.45 Uhr wollte der Mazedonier mit einem Reisebus über den Grenzübergang Kipi in die Türkei einreisen. Er wurde angehalten und rund 30 Minuten später - bereits am 6. August um 0.15 Uhr - wurde die Festnahme ausgesprochen. "Eine österreichische Frontex-Beamtin war bei der Festnahme dabei", sagte Sörös.

Brutale Attacke

Dem 35-Jährigen wird vorgeworfen, in den frühen Morgenstunden des 23. Juli in der Liniengasse einen Mordversuch an der 32-jährigen Frau verübt zu haben. Er soll seiner Bekannten aufgelauert, sie mit Pfefferspray angegriffen und niedergeschlagen haben. Dann stach er laut Polizei mehrmals mit einem Messer auf sie ein. Die 32-Jährige wurde mit lebensgefährlichen Bauchverletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

(APA)

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