Beer-Villa soll zum Museum werden

Zur Wenzgasse hin zeigt die Beer-Villa eine schlichte Fassade – die interessante Architektur verbirgt sich im Inneren.
Zur Wenzgasse hin zeigt die Beer-Villa eine schlichte Fassade – die interessante Architektur verbirgt sich im Inneren. (c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Josef Frank ist einer der bedeutendsten Vertreter der Moderne – die Beer-Villa in Wien gilt als eines seiner Hauptwerke. Diese soll nun saniert und öffentlich zugänglich werden.

Wien. Josef Frank ist für Schweden so etwas wie Mozart für Österreich. Man feiert sein Werk ebenso wie seinen Geburtstag – immerhin gilt der 1885 in Baden geborene jüdische Architekt als einer der wichtigsten Vertreter der Moderne. Und obwohl in Wien eines seiner Hauptwerke mitten in einer Wohnsiedlung steht, zu dem internationale Architekturfans pilgern und über das jeder Architekturstudent etwas lernt, ist Frank der breiten österreichischen Bevölkerung wohl nur bedingt ein Begriff.

Das soll sich ändern. Denn das Beer-Haus in Hietzing, das Frank Anfang der 1930er Jahre entworfen hat, soll nun der Bevölkerung zugänglich gemacht werden – inklusive Museum. Auf den ersten Blick ist das Haus wohl nicht als das Architekturjuwel zu identifizieren, als das es unter Experten gehandelt wird. Zur Wenzgasse hin zeigt das denkmalgeschützte Gebäude nur eine schlichte, bröckelnde Fassade. In Richtung des großen Parks auf der Hinterseite öffnet sich das Gebäude aber mit einer Vielzahl an Terrassen und Balkonen – und ist vor allem auch für seine komplexe Innenarchitektur und Raumkonzeption von architektonischer Einzigartigkeit.

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