Häupl übergibt sein Amt, behält aber die Macht

Bürgermeister Michael Häupl bereitet sich auf seine Amtsübergabe als SPÖ Wien-Chef vor - ohne wirklich Macht abzugeben.
Bürgermeister Michael Häupl bereitet sich auf seine Amtsübergabe als SPÖ Wien-Chef vor - ohne wirklich Macht abzugeben. APA/GEORG HOCHMUTH
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Egal, wer Michael Häupl am 27. Jänner als Wiener SPÖ-Chef nachfolgt: Häupl wird wohl noch längere Zeit die politische Linie vorgeben - selbst wenn er nicht mehr im Amt ist.

Am 27. Jänner 2018 wählen rund 980 Delegierte der Wiener SPÖ den Nachfolger von Michael Häupl. Dieser präsentierte am Montag den Fahrplan bis zum Sonderparteitag, bei dem die Entscheidung zwischen Michael Ludwig (Wiener Wohnbaustadtrat) und Andreas Schieder (SPÖ-Klubchef im Parlament) fällt – in der ersten Kampfabstimmung der Geschichte der Wiener SPÖ.

Interessant war eine Bemerkung Häupls zur „Presse“ am Rande des Termins: Was passiert nach dem 27. Jänner im Falle einer Meinungsverschiedenheit zwischen dem Neo-Parteichef und Häupl, der noch einige Zeit Bürgermeister bleibt? Das werde nicht passieren, meinte Häupl lächelnd. Für den unwahrscheinlichen Fall werde aber sicher nichts nach außen dringen.

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