Wiens neuer Suchtkoordinator ohne Sucht

Ewald Lochner ist neuer Sucht- und Drogenkoordinator der Stadt Wien.
Ewald Lochner ist neuer Sucht- und Drogenkoordinator der Stadt Wien.Die Presse/Clemens Fabry
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Der neue Drogen- und Suchtkoordinator Wiens, Ewald Lochner, spricht über eine mögliche Ausweitung von Alkoholverboten und die angestrebte Rückführung ausländischer Obdachloser.

Ich habe da so eine Theorie. Jeder leidenschaftliche Mensch hat mindestens eine Sucht. Bei mir ist es der Sport. Nach drei, vier Tagen ohne sportliche Betätigung werde ich ziemlich unrund. Was ist es bei Ihnen?

Ewald Lochner: Ich weiß nicht, ob jede Leidenschaft gleich eine Sucht ist. Wenn es etwas gibt, das ich sehr gern mache, dann mir Dinge genau anzusehen, um sie zum Besseren für die Menschen zu verändern. Dabei ist die Grenze zwischen Leidenschaft und Sucht nicht ganz scharf zu ziehen.

Sie sind also ein Perfektionist?

Nein, es ist kein Perfektionismus, wenn man Dinge betrachtet und denkt, das könnte man besser organisieren.

Stimmt, es ist gar nichts. Sie haben wirklich nichts, was man als Sucht bezeichnen kann?

Eigentlich nicht. Ich trinke Alkohol in Maßen und rauche nicht mehr.

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