So neu sind Wiens Grüne unter Neo-Chefin Birgit Hebein

Birgit Hebein, die erste offizielle Parteichefin in der Geschichte der Wiener Grünen.
Birgit Hebein, die erste offizielle Parteichefin in der Geschichte der Wiener Grünen. (c) APA/EXPA/JOHANN GRODER
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Die Angelobung von Birgit Hebein am Mittwoch soll den Neustart der Wiener Grünen nach schweren Turbulenzen einleiten. Denn mit Hebein wird sich einiges ändern.

Wien. Es ist das Zeichen einer neuen Zeit. Am Mittwoch wird im Wiener Gemeinderat Birgit Hebein, Neo-Chefin der Wiener Grünen, als Vizebürgermeisterin und Stadträtin angelobt. Damit endet nach rund neun Jahren die Ära Maria Vassilakous als grüne Frontfrau in der Stadtregierung. Eines ist bereits zu sehen: Hebein, die die Wiener Grünen als Spitzenkandidatin in die Wien-Wahl 2020 führen wird, setzt ihre Schwerpunkte anders als Maria Vassilakou. Der Wechsel wird sich also massiv auf die Wiener Grünen auswirken – auf mehreren Ebenen.

Es wird ruhiger bei Wiens Grünen

Der lange, erbitterte Flügelkampf zwischen Realo- und Fundi-Fraktion hat beide Fraktionen zermürbt. Der Rauswurf aus dem Parlament hat den Grünen dazu den Boden unter den Füßen weggezogen. Nun ist zu erwarten, dass es mit den Wiener Grünen wieder bergauf geht – aus mehreren Gründen: Die Umfragewerte für die Nationalratswahl liegen jenseits der zehn Prozent, der Wiedereinzug ins Parlament gilt nur noch als Formsache. Das sorgt naturgemäß für Entspannung (nicht nur) in der Wiener Partei, die in der Bundeshauptstadt laut Umfragen fünf Mandate erreichen könnte.

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