Gesundheit

Die Demontage der Psychologie

Patienten müssen zumeist drei Monate und länger auf Termine bei Psychologen in einem Gemeindespital warten (Symbolbild).
Patienten müssen zumeist drei Monate und länger auf Termine bei Psychologen in einem Gemeindespital warten (Symbolbild).APA/HANS KLAUS TECHT
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Für Wiens Psychologen ist die Versorgung der Bevölkerung in den Krankenhäusern kaum noch aufrechtzuerhalten. Von der Stadt und der Gewerkschaft fühlen sie sich im Stich gelassen.

Wien. Monatelange Wartezeiten auf Termine, überlastete Psychologen am Rand ihrer Leistungsfähigkeit, weil der Krankenanstaltenverbund (KAV) offene Dienstposten nicht nachbesetzt, Behandlungen und Diagnosen, die nicht durchgeführt bzw. gestellt werden können – so sieht der Alltag in allen Wiener Gemeindespitälern aus.

Am 20. November soll den Klinischen Psychologen auch noch das Gehalt gekürzt werden. Das sieht eine Novelle der Dienstrechts- und Besoldungsreform vor, die erst 2017 beschlossen wurde.

Was bedeutet die aktuelle Situation für die Patienten in Wien?

Sie sind die größten Leidtragenden, müssen zumeist drei Monate und länger auf Termine bei Psychologen in einem Gemeindespital warten. Und das in einem Fach, in dem es hinsichtlich Diagnose und Behandlung auf jeden Tag ankommt. Etwa bei Erkrankungen wie Depressionen, Burn-out und Entwicklungsstörungen bei Kindern.

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