Wiener Südosttangente: Start der Sanierung

Grafik des Baustellenabschnitts der Wiener Suedosttangente
Grafik des Baustellenabschnitts der Wiener Suedosttangente(c) ÖAMTC
  • Drucken

Am Montag beginnt die Generalsanierung des drei Kilometer langen Abschnitts Hansson-Kurve. Der ÖAMTC rechnet mit Staus vor dem Baustellenbereich.

Pro Tag rollen etwa 145.000 Fahrzeuge über die Wiener Südosttangente (A23). Österreichs am stärksten befahrene Straße wird nun in den kommenden zwei Jahren auf einer Länge von rund drei Kilometern generalsaniert. Betroffen ist der fast 40 Jahre alte Abschnitt zwischen der gesperrten Ausfahrt Simmering und dem Knoten Inzersdorf - besser bekannt als Hansson-Kurve. Der ÖAMTC befürchtet bereits im Vorfeld: "Es wird eng für die Autofahrer in Wien". Mit insgesamt 41 neuen Anziegentafeln will die Asfinag vor möglichen Staus bereits auf Zufahrten zur A23 rechtzeitig warnen, berichtet ORF.at. Bei Bedarf können Umfahrungsstrecken angezeigt werden.

Die Fahrbahndecke wird erneuert, der Laaerbergtunnel brandschutztechnisch auf den letzten Stand der Technik gebracht. Zusätzlich erfolgt die Sanierung der Stützmauern beim Verteilerkreis Favoriten, außerdem wird die gesamte Fahrbahnbeleuchtung in diesem A23-Abschnitt erneuert. Insgesamt werden laut Asfinag rund 59.000 Tonnen Beton und etwa 11.500 Tonnen Asphalt verarbeitet. Die Gesamtkosten für die Arbeiten werden knapp 30 Millionen Euro betragen.

Zeitweise nur eine Fahrbahn

Die Baustelle wird am nächsten Montag in beiden Richtungen eingerichtet. Obwohl vorwiegend während der Nachtstunden gearbeitet wird, rechnet der ÖAMTC dennoch mit Staus vor dem Baustellenbereich. Nächste Woche bleibt werktags zwischen 22 bis 5 Uhr eine Restfahrbahn mit einer Breite von mindestens 3,5 Metern.

In dieser Zeit erfolgt die Einrichtung der bis Sommer gültigen Verkehrsführung. Die drei Fahrstreifen je Richtung werden mit eingeengter Spurbreite nach außen verschwenkt, da in der ersten Verkehrsphase unter anderem der Mittelstreifen mit Beleuchtung erneuert wird. Der ÖAMTc befüchtet "bereits bei einer kleinen Panne oder einem Unfall große Probleme".

(Red.)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.