Donauinsel-Mord: 26-jähriger Beschuldigter ausgeforscht

DonauinselMord 26jaehriger Beschuldigter ausgeforscht
DonauinselMord 26jaehriger Beschuldigter ausgeforscht(c) APA/HERBERT NEUBAUER (HERBERT NEUBAUER)
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Der 26-Jährige soll einen 29-Jährigen nach einer verbalen Auseinandersetzung erstochen haben. Die Fahndung nach dem Verdächtigen läuft.

Zwei Monate nach dem Mord auf der Wiener Donauinsel, wo ein Mann erstochen worden war, ist nun ein Verdächtiger ermittelt worden: Ein 26 Jahre alter tschetschenischer Staatsbürger sei als Beschuldigter ausgeforscht worden, teilte die Polizei am Samstag mit. Nach dem Mann wird nun gefahndet, er ist flüchtig.

Mitte Juli wurde ein 29-jähriger Mann am Treppelweg des Entlastungsgerinnes etwa 500 Meter flussabwärts der Reichsbrücke erstochen aufgefunden. Das spätere Opfer war allein auf der Donauinsel unterwegs gewesen, als es auf eine dreiköpfige Gruppe traf. Es aß und trank mit ihnen, bis sich drei weitere Männer zur Gruppe gesellten. Es kam zu einer Auseinandersetzung, schließlich zog einer der Männer ein Messer und stach auf das Opfer ein.

Nach Zeugenbefragungen machte die Polizei nun die dreiköpfige Gruppe ausfindig, die sich an jenem Abend zur Gruppe des Opfers gesellt hatte. Die Beamten vernahmen zwei der Männer ein - der beschuldigte 26-Jährige befand sich nicht darunter.

Bei der Befragung der beiden habe sich herausgestellt, dass in erster Linie der Verdächtige und das Opfer gestritten hätten. Plötzlich sei der 29-Jährige zusammengesackt und der Beschuldigte vom Tatort geflüchtet, berichteten laut Polizei-Sprecherin die beiden Männer. Das ein Messer im Spiel gewesen sei, hätten die Befragten erst später bemerkt. Nach dem Verdächtigen wird nun gefahndet.

(APA)

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