Auf einer Wohnhausanlage in Wien-Liesing montiert die Stadt Photovoltaik-Module, die bis zu 80 Prozent des Strombedarfs der 15 Häuser decken sollen.
Die städtische Wohnhausanlage in der Ketzergasse in Wien-Liesing wird bald die größte Solaranlage der Stadt beherbergen. Die Solarpaneele, die im Zuge der Sanierung des Gemeindebaus auf 15 Häusern installiert werden, haben eine Gesamtfläche von rund 1700 Quadratmeter und können nach Angaben des Rathauses 80 Prozent des Strombedarfs in der Wohnhausanlage decken.
Die Photovoltaik-Anlage ist, so wurde betont, die größte ihrer Art in Wien und wird eine Jahresenergiemenge von rund 270.000 Kilowattstunden liefern können. Die Gesamtkosten der Anlage liegen bei rund 700.000 Euro. Eine Amortisation ist laut Stadt bereits in der ersten Hälfte der Lebensdauer von rund 25 Jahre zu erwarten.
Kollektoren werden ab Sommer montiert
Den Bewohnern sollen durch Errichtung und Betrieb keine zusätzlichen Kosten entstehen, wie bei der heutigen Präsentation des Projekts betont wurde. Vielmehr stelle Wien-Energie für die Nutzung der Dachflächen den Strom für die Außenbeleuchtung gratis zur Verfügung, hieß es.
Die Kollektoren werden ab Sommer montiert. Die gesamte Sanierung der Wohnanlage soll bis Ende 2013 abgeschlossen sein.
(APA)