Zwei russische und ein italienischer Ingenieur wurden auf Weg von Homs zur Küste verschleppt.
Die Entführer von drei in Syrien verschleppten ausländischen Ingenieuren haben einem Pressebericht zufolge eine Lösegeldforderung gestellt. Die Entführer verlangten für die Freilassung der beiden Russen und des Italieners 50 Millionen syrische Pfund (545.633,51 Euro), berichtete die russische Zeitung "Kommersant" am Donnerstag unter Berufung auf Diplomatenkreise in Moskau. Das Außenministerium erklärte lediglich, es sei Lösegeld von der syrischen Firma gefordert worden, für die die Männer arbeiteten.
Die drei Männer waren am Montag auf dem Weg von Homs zur Küstenstadt Tartus verschleppt worden. Sie arbeiteten für ein syrisches Stahlwerk bei Homs. Ob Rebellen, Regierungsmilizen oder einfache Kriminelle hinter der Tat steckten, war unklar. Am Dienstag waren fünf Ausländer, die von den regierungstreuen Shabiha-Milizen entführt worden waren, durch Rebellen befreit worden. Unter ihnen war auch der US-Fernsehjournalist Richard Engel mit seinem Team.
(APA/AFP)