Peer Steinbrück, Nummer eins der SPD bei der deutschen Parlamentswahl im Herbst, ist bei den Wählern noch weniger beliebt als Außenminister Guido Westerwelle.
Berlin/Ag. Die jüngsten Umfragewerte des Senders ARD kommen einem Todesurteil gleich: Peer Steinbrück, Nummer eins der SPD bei der deutschen Parlamentswahl im Herbst, ist bei den Wählern noch weniger beliebt als Außenminister Guido Westerwelle. Nur 36 Prozent der Deutschen sind demnach mit der Arbeit des sozialdemokratischen Kanzlerkandidaten zufrieden. Zum Vergleich: Steinbrücks Rivalin Angela Merkel liegt in der Wählergunst bei 65, der glücklose ehemalige FDP-Parteichef bei 40 Prozent.
Steinbrück fiel zuletzt durch seine Forderung auf, das Kanzlergehalt anzuheben – sowie durch seine hohen Nebeneinkünfte aus öffentlichen Vorträgen.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 12.01.2013)