Der saudische Geheimdienst will Syriens Machthaber auf See geortet haben. Angeblich hält er sich unter "russischer Bewachung" auf einem Schiff auf.
Der syrische Machthaber Bashar al-Assad soll sich angeblich die meiste Zeit gar nicht mehr in Damaskus aufhalten, sondern auf einem Kriegsschiff im Mittelmeer. Das berichtete die saudische Zeitung "Al-Watan" am Montag unter Berufung auf Geheimdienstinformationen.
Dem Bericht zufolge lebt Assad mit seiner Familie und einer begrenzten Zahl von Getreuen "unter russischer Bewachung" auf dem Schiff. Wenn er sich bei Empfängen und anderen Terminen zeigen müsse, benutze der Präsident einen Hubschrauber, um sich an Land fliegen zu lassen.
Luftangriff nahe Damaskus
Der Bürgerkrieg in Syrien geht indes unvermindert weiter: Bei einem Luftangriff auf eine von syrischen Rebellen besetzte Stadt in der Nähe von Damaskus sind nach Angaben von Aktivisten vor Ort mehrere Menschen getötet worden. Die Opferzahlen gingen in verschiedenen Berichten zwischen acht und 36 auseinander. Unter den Opfern seien Frauen und Kinder zweier Familien, sagte ein Bewohner des Orts Moadamiye am Montag.
(APA/dpa)