Schicksalswahl für Kanzlerkandidat Peer Steinbrück

Peer Steinbrück
Peer Steinbrückdpa/Michael Kappeler
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In Niedersachsen hofft die SPD auf Rückenwind für die Bundestagswahl im Herbst.

Berlin/Ag. Dass es bei der morgigen Landtagswahl in Niedersachsen um mehr als einzig um die Machtverhältnisse in Hannover geht, wird an der Nervosität in Berlin deutlich. Die Sozialdemokraten, die zuletzt durch Ausrutscher ihres Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück aufgefallen sind, hoffen auf die Abwahl der christlichsozialen niedersächsischen Regierung und Rückenwind für die Bundeswahl im Herbst. Sollte die SPD in Hannover scheitern, wäre Steinbrück schwer zu halten.

Ähnliches Schicksal könnte FDP-Chef Philipp Rössler drohen, sollten die Freidemokraten in Hannover aus dem Landtag fliegen. Einzig CDU-Parteivorsitzende Angela Merkel kann angesichts ihrer überragenden Sympathiewerte entspannt dem Wahlergebnis in Niedersachsen entgegenblicken.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 19.01.2013)

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