Nachlese: Zweiter Terrorverdächtiger gefasst

Neighbors use cameras to record images of the boat at 67 Franklin St. where Dzhokhar Tsarnaev, suspect in Boston Marathon bombings, was hiding inside in Watertown
Neighbors use cameras to record images of the boat at 67 Franklin St. where Dzhokhar Tsarnaev, suspect in Boston Marathon bombings, was hiding inside in WatertownReuters
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Nachlese Die Polizei hat nach dem Marathon-Anschlag einen Verdächtigen erschossen und hat am frühen Abend Ortszeit den Bruder, den zweiten mutmaßlichen Boston-Bomber, festgenommen.

Vier Tage nach dem Terroranschlag von Boston haben sich am Freitag die Ereignisse überschlagen - die Großaktion der Polizei ist von Erfolg gekrönt: Einer der mutmaßlichen Täter ist tot, der andere festgenommen.

Ende der Live-Berichterstattung

02:44: Verdächtiger in Polizeigewahrsam

Der mutmaßliche Bombenleger von Boston ist nach Polizeiangaben in Gewahrsam. Das teilte die Bostoner Polizei am Freitagabend (Ortszeit) über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. Die Behörden kamen Dzhokhar A. Zarnajew durch den Hinweis eines Hausbesitzers auf die Spur. Er inspizierte laut Polizeiangaben am Abend nach Aufhebung einer Ausgangssperre, die im Zuge der Fahndung verhängt worden war, sein Motorboot, das auf seinem Grundstück abgestellt war. Der Mann sah den Angaben zufolge Blutspuren auf der Abdeckplane, hob diese hoch und entdeckte darunter einen blutbedeckten Körper. Er habe dann den Polizeinotruf gewählt.

Die Polizei habe zunächst einen Hubschrauber mit einer Vorrichtung zum Aufspüren von Hitzeausstrahlung eingesetzt und dadurch festgestellt, dass es sich bei der Person im Boot um einen lebendigen Menschen handle, hieß es weiter. Danach seien dann Spezialeinsatzkräfte an den Ort geschickt worden. Sie hätten versucht, den Verdächtigen anzusprechen, aber er habe nicht reagiert.

Wie Zarnajew dann in Gewahrsam genommen wurde, blieb zunächst unklar.

01:25: Verdächtiger offenbar umzingelt

Nur wenige Momente nach einer Pressekonferenz der Behörden und des Gouverneurs von Massachusetts hat die Polizei den verdächtigen Attentäter des Anschlages in Boston offenbar eingekreist. Man habe ihn umzingelt, erklärte eine CNN-Reporterin am Freitag (Ortszeit). Mehrere Medien berichteten von Schüssen und schwer bewaffneten Polizisten im Bostoner Vorort Watertown.

01:25: Polizei hob Ausgangssperre auf

Die Polizei hat die im Zuge der Suche nach dem Terrorverdächtigen von Boston verhängte Ausgangssperre wieder aufgehoben. Auch die öffentlichen Verkehrsmittel sollten ihren Betrieb wieder aufnehmen, erklärte Gouverneur Deval Patrick am Freitag (Ortszeit) im Bostoner Vorort Watertown. Gleichzeitig rief Patrick die Bevölkerung weiterhin zu großer Wachsamkeit auf.

+++ Lesen Sie HIER den aktuellen Bericht unseres USA-Korrespondenten Oliver Grimm +++

22:09: Veranstaltungen fallen aus
Wegen der Terrorfahndung fallen am Freitagabend viele Großveranstaltungen in und um Boston aus. Das Baseball-Spiel der Red Sox im mehr als 40.000 Zuschauer fassenden Fenway-Park wurde abgesagt, ebenso das Eishockey-Match der Boston Bruins in der TD-Garden-Arena. Man wolle keine Einsatzkräfte der Polizei binden, die auf der Suche nach dem Terrorverdächtigen benötigt würden, hieß es zur Begründung. Auch das bekannte Symphonieorchester der Stadt ließ eine Vorführung ausfallen. Auch andere Einrichtungen blieben geschlossen. Die Polizei verhängte in der Stadt eine Ausgangssperre.
21:56: Verdächtiger Wagen gefunden Die Polizei von Boston hat den gesuchten grünen Honda offenbar gefunden, wie über Twitter Mitgeteilt wurde:
21:51: Kein dritter Verdächtiger
Polizeisprecher David Procopio sagt gegenüber CNN, dass es bisher keine Hinweise auf Komplizen gebe. Zuvor wurde immer wieder berichtet, dass nach einem dritten Verdächtigen gesucht werde, der die beiden Brüder Tamerlan und Dzohar Tsarnaev unterstützt haben soll.

21:46: Selbstgemachter Sprengstoff gefunden
Die Ermittler haben in Watertown eine "erhebliche Menge" an selbstgemachtem Sprengstoff gefunden, berichtet der Sender CNN unter Berufung auf David Procopio, Sprecher der Polizei von Massachusetts. Bei der Verfolgungsjagd in der Nacht auf Freitag hatten die Verdächtigen Sprengkörper aus ihrem Auto geworfen.
20:33: Polizei sucht grünen Honda Civic Sedan als "mögliches verdächtiges Auto"
Bereits zuvor war nach einem verdächtigen Honda gesucht. Dieser wurde am Nachmittag (MESZ) gefunden. Nun sucht die Polizei offenbar ein weiteres Fahrzeug dieses Typs.

Tweet der Bostoner Polizei:
20:14: Suche nach drittem Beteiligten
Die Brüder dürften nicht allein gehandelt haben. Die Behörden fahnden in der gesamten Großregion von Boston und darüber hinaus nach einem bisher unbekannten Dritten, der beim Bau der Marathonbomben geholfen haben dürfte. >> Zum aktuellen Zwischenbericht unseres Korrespondenten Oliver Grimm19:48: Welche Rolle spielt der Tschetschenien-Krieg?
Die Verdächtigen stammen aus Tschetschenien, doch sie selbst lebten nur kurze Zeit in der russischen Unruheregion. Der Krieg in ihrer Heimat könnte sie dennoch geprägt haben. >> Zur Analyse der "Presse"

19:42: Dzohar Tsarnaev wurde am 11. September 2012 US-Bürger.

Tweet von unserem USA-Korrespondenten:

18.42: "60 bis 70 Prozent" des Areals in Watertown durchkämmt

Wie berichtet, geht die Polizei in einem Viertel von Watertown von "Tür zu Tür und von Straße zu Straße". Mittlerweile haben die Polizisten 60 bis 70 Prozent des betroffenen Areals durchkämmt.

18.35: Polizei kündigt "kontrollierte Sprengung" an

Die Polizei wird am Nachmittag eine kontrollierte Sprengung in einem Haus in Norfolk in Cambridge durchführen. Das Haus war bereits am Vormittag gesichert worden.

Was bisher geschah

Ausnahmezustand in und um Boston: Die Polizei macht in der Stadt und im nahen Vorort Watertown Jagd auf einen der beiden mutmaßlichen Boston-Bomber. Sie sollen für den Anschlag auf den Marathon mit drei Toten und 180 Verletzten verantwortlich sein. Hunderttausende Menschen sitzen derzeit in Boston fest, der Nahverkehr wurde eingestellt, der Luftraum teilweise abgesperrt. Auch die Schulen sind geschlossen. Mittlerweile wurde auch die Identität der beiden mutmaßlichen Boston-Bomber enthüllt: Es soll sich dabei um die Brüder Dzhokhar (19) und Tamerlan Tsarnaev (26) handeln. Sie stammen aus der Kaukasusregion.

In der Nacht hatte es mehrere Schießereien und Explosionen gegeben. Dabei wurde der älterere der beiden Brüder und ein Polizist getötet. Der 26-jährige Tamerlan Tsaranev wurde nach Ärzteangaben von zahlreichen Kugeln regelrecht durchsiebt: "Die Zahl der Einschüsse ist nicht zu zählen gewesen". Die Leiche hätte auch Wunden aufgewiesen, die von einer Explosion stammen dürften. Der Verdächtige soll einen Sprengsatz an seinem Körper getragen haben.

Die Polizei stuft den noch flüchtigen mutmaßlichen Terroristen Dzokhar Tsarnaev als „extrem, extrem gefährlich" ein. Er sei bewaffnet und könnte auch Sprengsätze bei sich tragen. Die Polizei richtete auch einen dramatischen Appell an die Bevölkerung: „Bleiben sie in ihren Häusern, versperren sie die Türen. Öffnen sie niemandem außer Polizeibeamten die Tür." Hunderte Polizisten durchkämmen derzeit das Gebiet in und um Watertown. Sie wollen von "Haus zu Haus gehen". Watertown, das ist derzeit eine Geisterstadt.

18.24: "Söhne von US-Geheimdienst in Falle gelockt"

In der Kaukasus-Republik Dagestan hat sich ein Mann mit dem Namen Ansor Zarnajew zu Wort gemeldet, der nach eigenen Angaben der Vater der beiden mutmaßlichen Attentäter von Boston ist. Die US-Geheimdienste hätten seine Söhne Tamerlan und Dzhokhar "in eine Falle gelockt", sagte Zarnajew am Freitag der Nachrichtenagentur Interfax an seinem Wohnsitz in der Hauptstadt Dagestans, Machatschkala. Er bezeichnete seine Söhne als "strenggläubige Muslime".

"Warum haben sie Tamerlan getötet?", fragte Ansor Zarnajew, als er von dem Tod des 26-Jährigen in Watertown bei Boston erfahren hatte. "Sie hätten ihn lebend fassen müssen." Über den jüngeren Bruder, den 19-jährigen Dzhokhar Zarnajew, sagte der Vater, dieser studiere Medizin. "Wir erwarteten ihn in den Ferien, nun weiß ich nicht, was geschehen wird", fügte Ansor Zarnajew hinzu.

18.02 Uhr: Supermarkt überfallen

Die mutmaßlichen Boston-Bomber sollen am Donnerstagabend (Ortszeit) vor der Schießerei am Uni-Campus einen Supermarkt überfallen haben. Dabei entstand auch die jüngste Aufnahme des 19-jährigen Verdächtigen.

17.42: "Schande über alle Tschetschenen gebracht"

Der Onkel der Brüder drückt den Angehörigen der Anschlagsopfer noch einmal sein Mitgefühl aus.  „Ich hätte das nie für möglich gehalten, dass die Kinder von meinem Bruder damit zu tun haben. Ich schäme mich.“ Er habe die beiden aber im Dezember 2005 zum letzten Mal gesehen. Nur "Verlierer" könnten für die Anschläge verantwortlich sein, erklärte der Onkel der beiden Verdächtigen und riet seinem Neffen, sich der Polizei zu stellen. Die mutmaßlichen Boston-Bomber hätten Schande über alle Tschetschenen gebracht. Sein Bruder habe die beiden aber nicht radikalisiert. „Er hatte keine Zeit. Er hat gearbeitet, Autos repariert. Und er hatte auch keinen Einfluss auf sie."

17.20: Falscher Alarm um Haus in Watertown?

Nach Angaben von Polizeisprecher David Procopio hatte die Polizei einen Hinweis bekommen, dass sich der flüchtige mutmaßliche Boston-Bomber in dem seit Stunden umstellten Haus aufhält. Der Verdacht habe sich aber nicht bestätigt. Die Sicherheitskräfte würden sich nun von dem Schauplatz zurückziehen.

17.15: "Wir haben gemeinsam Party gemacht"

"Es gab wirklich überhaupt keine Anzeichen für die Tat", sagt auch Dzhorkhar Tsarnaevs ehemaliger Schulkollege Eric Mercado gegenüber CNN. Er war mit dem 19-jährigen mutmaßlichen Boston-Bomber in der High School befreundet: "Wir haben gemeinsam Party gemacht und viel Zeit miteinander verbracht. Das ist für uns alle ein Riesen-Schock."

17.05: Die dramatischen Entwicklungen in Kürze

Vier Tage nach dem Anschlag auf den Boston-Marathon hat die Polizei zwei Verdächtige: Ein aus der Kaukausregion stammendes Brüderpaar im Alter von 19 und 26 Jahren soll die beiden Bomben gelegt haben. In einer chaotischen Nacht auf Freitag mit Schießereien und Explosionen wurde ein Polizist und der ältere der beiden mutmaßlichen Boston-Bomber getötet. Nach dem jüngeren Bruder wird fieberhaft gefahndet. Boston wurde praktisch abgeriegelt. Der 19-Jährige sei "extrem gefährlich", teilte die Polizei mit.  Die Polizei hat seit Stunden ein Haus in Watertown umstellt, Scharfschützen sind in Position. Noch ist aber nicht bekannt, wen oder was die Polizei in dem Haus vermutet.

16.58: Getöteter Polizist war erst 26 Jahre alt

Mittlerweile wurde die Identität des bei der Schießerei am Campus der MIT-Universität getöteten Sicherheitsbeamten bekannt gegeben: Es handelt sich dabei um den 26-jährigen Sean C. Seit einem Jahr soll er seinen Dienst an der Universität versehen haben.

Sean C.
Sean C.(c) REUTERS (HANDOUT)

16.53: Was bisher über die Tsarnaevs bekannt ist
Hintergrundinfos über die Brüder hinter dem Bomben-Anschlag finden Sie hier.

16.47: Gesuchtes Auto war leer

Der im Großraum Boston entdeckte Honda war verlassen. Die Polizei vermutet, dass der flüchtige mutmaßliche Boston-Bomber damit unterwegs war.

16.45: Hektik in Watertown, Polizei sperrt Gebiet

CNN-Bilder zeigen, wie Polizisten zu einem Schauplatz in Watertown laufen. An dem Standort wird ein großes Polizeiaufgebot zusammengezogen. Die anwesenden Journalisten werden hektisch aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen: "Get back". Über dem betroffenen Areal kreist seit Stunden ein Polizeihubschrauber.

16.40: Boston steht still

In Boston herrscht weiter Ausnahmezustand: Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, zu Hause zu bleiben und die Türen zu verschließen. Auch Schulen wurden wegen der Jagd auf den flüchtigen Boston-Bomber geschlossen. Der Nahverkehr ist seit Stunden unterbrochen.  Und wie nun bekannt gegeben wurde, steuern auch Greyhound-Busse Boston vorerst nicht an.

16.34: Berühmte Alumni in Tsarnaevs Schule

Die Mittelschule, welche Dzhokhar Tsarnaev im Jahr 2011 abschloss, hat übrigens zwei berühmte Alumni: die Oscar-Preisträger Ben Affleck und Matt Damon. „Das ist eine große, diverse, extrem anerkannte Schule mitten in Cambridge", sagt Cathryn Clüver aus Cambridge.

16.30: "Nichts und niemand bewegt sich hier"

Cathryn Clüver lebt rund eine Viertelstunde Fußweg vom mutmaßlichen letzten Wohnort der Tsarnaev-Brüder in Cambridge entfernt. „Das ist keine problematische Gegend von Cambridge. Viele Harvard-Studenten leben dort", sagt die Direktorin des „Future of Diplomacy"-Projekts an der Kennedy School of Government von Harvard im Telefoninterview mit der „Presse".

Die 108.000-Einwohner-Stadt Cambridge, am jenseitigen Ufer des Charles-River gegenüber von Boston gelegen und Standort weltberühmter Hochschulen wie der Harvard University und dem Massachusetts Institute of Technology (MIT), sei von der Polizei und dem FBI komplett gesperrt. „Hier ist alles dicht", sagt Clüver. „Die Autos sind alle auf den Straßen geparkt, aber nichts und niemand bewegt sich. Alle 20 Minuten hört man Sirenengeheul."

16.25: Gesuchter Honda gefunden

Das Fahrzeug wurde nach Angaben der Polizei  im Großraum Boston entdeckt. Näheres war zunächst nicht bekannt. Es wurde vermutet, dass der mutmaßliche Boston-Bomber mit dem Honda unterwegs war.

BostonAnschlag Polizei jagt extrem
BostonAnschlag Polizei jagt extrem

Die Tatorte in Boston

16.05: "Er war ein nettes Kind"

Ein Nachbar beschreibt den 19-jährigen mutmaßlichen Boston-Bomber als "nett und zuvorkommend". Er habe den Eindruck gehabt, der 19-Jährige hätte einen "guten Charakter". Mehrere Weggefährten hatten sich zuvor ähnlich geäußert.

16.02: Polizei sucht zweiten Verdächtigen - Berichte

15.55: Tschetschenien weist Verbindung zurück

"Die Personen, die in Boston des Verbrechens beschuldigt werden, haben zu Tschetschenien keinerlei Beziehungen", sagte Alwi Karimow, der Sprecher von Republikchef Ramsan Kadyrow, am Freitag der Agentur Interfax. Die beiden Brüder hätten im Kindesalter die islamisch geprägte Region verlassen.

15.50: Verdächtiger könnte in Honda unterwegs sein

Die Polizei hält Ausschau nach einem grauen Honda CRV mit dem Massachussetts-Kennzeichen 316 ES9. Der 19-jährige mutmaßliche Boston-Bomber könnte demnach mit dem Pkw unterwegs sein.

15.38: Campus der Uni von Massachusetts geschlossen

"Presse"-Korrespondent Oliver Grimm twittert:

Auch der Campus der Uni von Massachusetts, Dartmouth, ist wegen der #Boston-Bomber geschlossen. Das ist ~100 Kilometer von Boston entfernt.

— Oliver Grimm (@grimmse) 19. April 2013

Dzhokhar Tsarnaev
Dzhokhar Tsarnaev(c) Reuters

Auf der Flucht: Dzhokhar Tsarnaev

15.27: Haben Sprengstoffhunde angeschlagen?

Das Haus in Watertown ist weiter umstellt. Mehrere US-Medien berichten, die Sprengstoffhunde hätten angeschlagen. Ein Polizeihubschrauber kreist über dem Areal. Die TV-Stationen wurden aber von der Polizei aufgefordert, keine Bilder zu zeigen, um dem Verdächtigen keine taktischen Hinweise zu geben.

15.20: Vater des Flüchtigen: "Mein Sohn ist ein Engel"

Nach dem Onkel der mutmaßlichen Boston-Bomber hat sich nun auch deren Vater zu Wort gemeldet. Sein noch flüchtiger Sohn Dzhokhar sei ein "wahrer Engel", sagte der in Machatschkala lebende Anzor Tsarnaev der Nachrichtenagentur AP. Der 19-Jährige studierte seinen Angaben zufolge im zweiten Jahr Medizin in den USA. "Er ist so ein intelligenter Junge."

15.13: Onkel der Verdächtigen spricht

"Es ist verrückt. Wie konnten sie das tun? Ich kann es nicht glauben": Der Onkel der mutmaßlichen Boston-Bomber zeigte sich gegenüber CNN schockiert. Seinen Angaben zufolge stammen seine beiden Neffen aus Kirgistan und kamen "vor sieben oder acht Jahren" in die USA. Wegen familiärer Probleme hätte er aber lange keinen Kontakt zu ihnen gehabt. Gestern habe ihn der ältere der beiden Brüder aber überraschend angerufen und "um Verzeihung gebeten".

15.11: Profilseite von Verdächtigem aufgetaucht

Im Internet kursiert derzeit die angebliche Profilseite des flüchtigen Verdächtigen auf dem sozialen Netzwerk VKontakte.Darauf bekennt er sich zum Islam und gibt "Karriere und Geld" als Prioritäten an. Zu sehen sind auch mehrere Videos, in denen der 19-Jährige offenbar in Militärkleidung auftritt.

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15.01 Uhr: Haus in Watertown umstellt

Wie der "Boston Globe" berichtet, hat die Polizei ein Haus in Watertown umstellt. Mitglieder der S.W.A.T.-Spezialeinheit sollen vor Ort sein. In der Stadt Watertown nahe Boston wird der noch flüchtige mutmaßliche Boston-Bomber vermutet.

sucht Fotos nach zwei
sucht Fotos nach zwei(c) Reuters (SHANNON STAPLETON)

(Red.)

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