Alle Vorwürfe gegen den bisherigen Hauptverdächtigen wurden am Dienstag fallen gelassen. "Die letzte Woche war ein Alptraum", sagt der Mann.
Bei den Ermittlungen zu den versuchten Gift-Brief-Anschlägen auf US-Präsident Barack Obama und einen Senator haben die Fahnder einen Rückschlag erlitten. Alle Vorwürfe gegen den bisherigen Hauptverdächtigen wurden am Dienstag fallen gelassen, wie die Justizbehörden am Abend (Ortszeit) mitteilten. Der 45-jährige Elvis-Imitator aus dem US-Staat Mississippi war bereits kurz zuvor gegen Kaution auf freien Fuß gekommen.
Er war beschuldigt worden, mit dem tödlichen Gift Ricin präparierte Briefe verschickt zu haben, die das Leben des Präsidenten bedrohen oder ihm körperlichen Schaden zufügen sollten.
"Die letzte Woche war ein Alptraum"
Die Briefe waren Anfang vergangener Woche in den Poststellen des Weißen Hauses und des Kongresses abgefangen worden, noch bevor sie ihre Adressaten erreicht hatten. Am Mittwoch war der Mann in seiner Wohnung in Corinth (Mississippi) festgenommen worden. "Die letzte Woche war ein Alptraum", sagte er am Dienstag nach seiner Freilassung.
(APA/dpa)