Das Ziel des Angriffs war eine Raketenlieferung an die Hisbollah-Miliz im Libanon. Es soll sich nicht um chemische Waffen gehandelt haben.
Israel hat seinen neuerlichen Luftangriff in Syrien bestätigt. Die Luftwaffe habe eine Ladung hochmoderner Raketen zum Ziel gehabt, die an die Hisbollah-Miliz im benachbarten Libanon geliefert werden sollten, sagte ein israelischer Offizieller, der anonym bleiben wollte, am Samstag. Es habe sich nicht um chemische Waffen gehandelt.
Der Luftschlag war am Freitag ausgeführt worden, nachdem Premier Benjamin Netanyahu ihn am Donnerstagabend bei einem geheimen Kabinettstreffen angeordnet habe. Die Auslieferung der Waffen an die Hisbollah hätte das Kräfteverhältnis in der Region verändert, begründete die Quelle laut der Zeitung "Times of Israel" den Schlag. Bereits Ende Jänner hatte die israelische Luftwaffe nach US-Angaben Ziele in Syrien angegriffen.
CNN hatte am Freitag (Ortszeit) unter Berufung auf US-Regierungskreise von den Angriffen berichtet. Zunächst lag keine Bestätigung von israelischer Seite vor. US-Präsident Barack Obama schloss am Freitag eine Entsendung amerikanischer Soldaten nach Syrien aus.
(APA)