JFK und Marilyn: Jackie Kennedy wusste alles

Die Affäre von Marilyn Monroe und John F. Kennedy (rechts) ist Teil einer neuen Kennedy-Biographie von Christopher Anderson.
Die Affäre von Marilyn Monroe und John F. Kennedy (rechts) ist Teil einer neuen Kennedy-Biographie von Christopher Anderson.(c) EPA
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Laut einem neuen Buch gestand Monroe der Präsidentengattin ihre Affäre – und hoffte vergebens auf eine Scheidung.

Washington. Der näher rückende 50. Jahrestag der Ermordung von US-Präsident John F. Kennedy am 22. November lässt eine Welle an neuen Büchern und Dokumentarfilmen über Amerikas Öffentlichkeit schwappen. Die neueste Enthüllung (beziehungsweise Bestätigung wohl bekannter offener Geheimnisse) kommt am Montag in die Buchgeschäfte. In „These Few Precious Days: The Final Year of Jack with Jackie” (Gallery Books) schreibt Christopher Anderson, Marilyn Monroe habe der Präsidentengattin Jacqueline ihre Affäre mit JFK gestanden. Der Präsident habe Monroe versprochen, sich scheiden zu lassen und sie zu heiraten.

Laut Andersons Schilderung habe Monroe Jacqueline Kennedy angerufen und ihr die Liaison sowie das Heiratsversprechen erzählt. Die Reaktion von Frau Kennedy war kühl: „Marilyn, Sie werden Jack heiraten, das ist großartig. Sie werden ins Weiße Haus einziehen und all die Verantwortlichkeiten einer First Lady übernehmen, ich werde ausziehen und Ihnen werden all die Probleme bleiben.“

Jackies Sorge um den Ruf ihres Mannes

Anderson, ein früherer leitender Redakteur des Klatschmagazins „People“, der Prominentenbiografien wie vom Fließband verfasst, behauptet ferner, dass Jacqueline von Kennedys Seitensprüngen gewusst habe. Einzig die Affäre mit Monroe habe ihr wirklich Sorgen bereitet, weil sie „unberechenbar sei und jederzeit an die Öffentlichkeit gehen könnte, was einen Skandal verursacht hätte, der den Ruf ihres Gatten zertrümmert, ihre Ehe zerstört und sie zum Gespött der Öffentlichkeit gemacht hätte.“

Diese Angaben und Zitate stammen aus einem Bericht von CBS News vom Montag. Der Bericht machte keine Angaben über die Quellen von Andersons Recherchen. Eine Anfrage der „Presse“ an die Verlagsgruppe Simon & Schuster, zu der Gallery Books gehört, blieb bis zum späten Montagnachmittag unbeantwortet.

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