UNO: Mehr Soldaten für Mission in Mali

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Im westafrikanischen Land sollen mehr internationale Soldaten stationiert werden. Die meisten der 6000 Blauhelme sind aus anderen afrikanischen Staaten.

Die Vereinten Nationen verlangen mehr internationale Soldaten für ihre Mission im westafrikanischen Mali (MINUSMA). Zudem seien mehr Hubschrauber nötig, "um abgelegene Gegenden zu erreichen und die Bevölkerung zu schützen", berichtete der UN-Sonderbeauftragte für Mali, Bert Koenders, am Mittwoch dem UN-Sicherheitsrat. Die Lage im Norden Malis sei weiterhin "prekär".

Bisher sind in Mali etwa 6.000 UN-Blauhelmsoldaten stationiert, die meisten von ihnen aus afrikanischen Staaten. Bis zum Jahresende soll ihre Zahl nach bisheriger Planung verdoppelt werden. Derzeit verfügt die MINUSMA über zwei Helikopter.

Im Norden Mails hatten Tuareg-Rebellen Anfang 2012 einen Aufstand gegen die Regierung in Bamako begonnen. Nach ersten Erfolgen wurden sie von Islamisten zurückgedrängt, mit denen sie zunächst verbündet gewesen waren.

Mit französischer Militärhilfe starteten afrikanische Streitkräfte Anfang 2013 eine Offensive gegen die islamistischen Milizen, die fast den gesamten Norden Malis unter ihre Kontrolle gebracht hatten.

(APA/AFP)

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