Der einmonatige Waffenstillstand soll ab dem 15. Dezember beginnen. Die Regierung lehnt Verhandlungen ab.
Ein Tag nach einem Bombenanschlag mit mehreren Toten in Kolumbien haben die FARC-Rebellen eine einseitige Waffenruhe angekündigt. Der einmonatige Waffenstillstand soll ab dem 15. Dezember gelten, sagte Rebellensprecher Jorge Torres am Sonntag in Kubas Hauptstadt Havanna. Die Regierung von Präsident Juan Manuel Santos lehnte es bisher ab, mit den Rebellen über einen Waffenstillstand zu sprechen.
Nach Angaben der Armee waren am Samstag bei einem Autobomben-Anschlag vor einer Polizeistation im Südwesten Kolumbiens mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Die marxistischen "Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens" (FARC) verhandeln seit über einem Jahr mit der kolumbianischen Regierung auf Kuba über einen Friedensvertrag. Im Andenstaat gingen die Kämpfe währenddessen unvermindert weiter.
(APA/dpa)