Palästinenser kritisieren den Bau neuer Siedlungen.
Jerusalem. Den Besuch des US-Außenministers John Kerry am vorigen Wochenende hat das Bauministerium noch abgewartet. Nach seiner Abreise gab es nun den Bau von 1400 weiteren Wohnungen im Westjordanland und in Ost-Jerusalem bekannt.
Die Palästinenser kritisierten die Ausschreibung scharf. Chefunterhändler Saeb Erekat sagte, jetzt werde sich zeigen, ob die US-Regierung in der Lage sei, Israel für die Sabotage der Friedensgespräche zur Rechenschaft zu ziehen. Wegen des Siedlungsbaus lagen die Nahost-Verhandlungen jahrelang auf Eis, die Siedlungen sind ein Haupthindernis. (ag.)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 11.01.2014)