Ostjerusalem: Mutmaßliche Al-Kaida-Zelle zerschlagen

Laut israelischem Geheimdienst plante die Gruppe einen Anschlag auf die US-Botschaft in Tel Aviv.

Israelische Sicherheitskräfte haben nach eigenen Angaben eine Zelle des Terrornetzwerkes Al-Kaida in Ostjerusalem zerschlagen. Der Inlandsgeheimdienst Shin Beth habe drei Palästinenser festgenommen, erklärte am Mittwoch ein Sprecher von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu im Kurznachrichtendienst Twitter.

Die mutmaßlichen Islamisten planten den Angaben zufolge Anschläge auf die US-Botschaft in Tel Aviv, ein Kongresszentrum in Jerusalem sowie auf einen israelischen Bus. In einer Erklärung des Geheimdienstes hieß es, zwei der Verdächtigen seien am 25. Dezember festgenommen worden. Ihr mutmaßlicher Komplize wurde demnach am 7. Jänner festgesetzt. Die drei Verdächtigen seien per Internet von einem Al-Kaida-Mittelsmann im Gazastreifen angeworben worden. Dem Geheimdienst zufolge sollten die Männer "ausländische Terroristen" in Israel unterstützen. Einer von ihnen sei damit beauftragt worden, Sprengstoffgürtel zu besorgen und die Selbstmordattentäter zu den Anschlagszielen zu fahren.

(APA/AFP)

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