Kongos „Terminator“ vor Gericht

Bosco Ntagandas Rebellengruppen verbreiteten im Kongo Angst und Schrecken.

Den Haag. Der Internationale Strafgerichtshof hat am Montag das Vorverfahren gegen den ehemaligen kongolesischen Rebellenchef Bosco Ntaganda eröffnet. Dem 41-Jährigen mit dem Beinamen „Terminator“ werden unter anderem Mord, Vergewaltigung und der Einsatz von Kindersoldaten vorgeworfen. Die Richter in Den Haag müssen entscheiden, ob die Beweise für ein Hauptverfahren ausreichen. Als Kommandant der Rebellengruppe Patriotische Kräfte für die Befreiung des Kongo war er laut Anklage für Angriffe auf Dörfer im Norden des Landes von 2002 bis 2003 verantwortlich. Ntaganda hatte sich im März 2013 freiwillig gestellt. (ag.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 11.02.2014)

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