Südtirol: Bestellten Freiheitliche Sex-Spielzeug?

Berichten zufolge stolperte die Staatsanwaltschaft über verfängliche Rechnungen. Die Freiheitlichen bestreiten die Vorwürfe.

Im Südtiroler Landtag bahnt sich ein peinlicher Skandal an: Einem Zeitungsbericht zufolge entdeckte die Staatsanwaltschaft bei der Fraktion der Freiheitlichen drei verfängliche Abrechnungen. Demnach sei um 64,92 Euro im Sex-Shop Beate Uhse eingekauft worden. Das berichtet jedenfalls die Zeitung "Corriere dell' Alto Adige". Wer das Sex-Spielzeug, darunter ein Vibrator, erworben hat, sei aber unklar.

Die Rechnungen sollen im Zuge einer Prüfung der Verwendung der Fraktionsgelder aufgetaucht sein.

Anfangs soll die freiheitliche Abgeordnete Ulli Mair gegenüber dem südtiroler Nachrichten-Web-Portal Goinfo zugegeben haben, dass Sex-Spielzeug erworben habe. Es habe sich "um einen Scherz für einen Kollegen gehandelt, sagte sie. Später aber bestritten die Freiheitlichen den Bericht: Diese entspreche nicht den Tatsachen. Auch der zuständige Staatsanwalt will die verfänglichen Rechnungen nicht kennen. Die Unterlagen seien noch bei der Finanzwache.

Doch andere Medien berichten, dass die Staatsanwaltschaft bereits wegen Veruntreeung von Steuergeldern ermittelt.

(Red.)

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