Marshall-Inseln verklagen Atommächte

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Beim UN-Gericht gingen Klagen gegen die USA, Russland, Frankreich, Großbritannien, Pakistan, Indien, Nordkorea und Israel ein. Die Marshall-Inseln waren nach dem zweiten Weltkrieg Schauplatz zahlreicher Atomversuche.

Die Marshallinseln, die nach dem Zweiten Weltkrieg Schauplatz zahlreicher Atomversuche der USA waren, haben neun Atommächte vor dem Internationalen Gerichtshof verklagt. Das bestätigte das höchste UN-Gericht am Donnerstag in Den Haag.

Die Atomwaffen-Staaten verletzen nach Ansicht des Inselstaates internationales Recht, da sie ihren Verpflichtungen zur nuklearen Abrüstung nicht nachkämen. Bei dem Gericht gingen Klagen gegen die USA, Russland, Frankreich, Großbritannien, Pakistan, Indien, Nordkorea und Israel ein.

Auf der Inselgruppe im Nordpazifik hatten die USA bis Ende der 50er-Jahre des vorigen Jahrhunderts Atom- und Wasserstoffbomben getestet. Einige Atolle wurden dadurch unbewohnbar.

(APA)

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