Irak: Vermisster US-Soldat tot aufgefunden

Einer der drei vermissten US-Soldaten ist tot aufgefunden worden. Bei eineme weiteren Anschlag sind 25 Menschen gestorben - sie waren auf dem Weg zu einer Beerdigung.

Die US-Streitkräfte haben am Donnerstag bestätigt, dass es sich bei einer im Euphrat entdeckten Leiche um die eines vermissten US-Soldaten handelt. "Wir haben die sterblichen Überreste des Obergefreiten (Joseph) Anzack geborgen", erklärte eine Militärsprecherin. Sie wies zugleich Berichte über einen zweiten Leichenfund zurück. Aufständische hatten bei einem Überfall am 12. Mai Anzack und zwei weitere US-Soldaten gefangen genommen.

Die US-Streitkräfte nehmen an, dass die drei Männer im Alter von 19, 20 und 25 Jahren von Rebellen der al-Qaida im Irak verschleppt wurden. Die erste Leiche wurde in Mussayyib, 60 Kilometer südlich von Bagdad in der Provinz Babil entdeckt. Sie wies nach irakischen Polizeiangaben Schusswunden in Kopf und Brust auf. Die drei Vermissten verschwanden in der Nähe von Mahmudiya, 30 Kilometer südlich der Hauptstadt. Tausende Sicherheitskräfte suchen seither nach ihnen.

Falluja: 25 Tote durch Autobombe

Bei einem Autobombenanschlag in der irakischen Stadt Falluja sind unterdessen mindestens 25 Menschen getötet und 35 weitere verletzt worden. Der Anschlag ereignete sich während einer Trauerfeier für einen Mann, der am Mittwoch von Aufständischen in seinem Restaurant erschossen worden war.

Der Trauerzug war auf dem Weg zum Friedhof, als die in einem geparkten Auto deponierte Bombe explodierte. Weitere Einzelheiten lagen zunächst nicht vor. Falluja liegt 65 Kilometer westlich der Hauptstadt Bagdad.

(Ag./Red.)

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