Die spanischen Sozialisten unter Ministerpräsident Jose Luis Rodriguez Zapatero haben die Parlamentswahlen am 9. März gewonnen. Analysten zufolge liegt das vor allem an der Person Zapateros.
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Zapatero wurde am 4. August 1960 in Valladolid (Region Kastilien) geboren. Mit 17 trat er der sozialistischen Arbeiterpartei (PSOE) bei. 1986 wurde er mit 25 jüngster Abgeordneter im spanischen Parlament.
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Zapatero unterrichtete außerdem an der Universität von Leon Jus. Dort lernte er auch seine heutige Frau Sonsoles (im Bild) kennen, mit der er zwei Töchter hat.
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Im Juli 2000 wurde der damals weithin unbekannte Provinzpolitiker in einer Kampfabstimmung überraschend zum Parteivorsitzenden gewählt.
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Bei den Parlamentswahlen im März 2004 siegten die von Zapatero als Spitzenkandidat angeführten Sozialisten. Zapatero wurde neuer Ministerpräsident.
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Viele Spanier empfanden Zapateros freundliche Art und seinen ruhigen neuen Politikstil als angenehme Erholung zum aggressiven Amtsvorgänger Jose Maria Aznar.
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Sein sanftes Auftreten brachte Zapatero aber auch Spott ein: Ihm wurde der Spitzname "Bambi" verpasst. Zapatero kommentierte dies stets so: "Als Bambi erwachsen wurde, wurde er König des Waldes".
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Zu den umstrittensten Maßnahme Zapateros Regierung gehören die inzwischen gescheiterten Friedensverhandlungen mit der baskischen Terror-Organisation ETA und die Einführung der Homo-Ehe. Damit machte sich Zapatero auch die katholische Kirche zum Feind: Die spanische Bischofskonferenz gab für die Wahlen 2008 eine Empfehlung für die Volkspartei ab.
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Zapatero zog sich auch den Unmut der USA zu, als er kurz nach seinem Amtsantritt die spanischen Truppen aus dem Irak abzog. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Aznar vertritt Zapatero eine stark europaorientierte Politik.
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Zapatero - vom ''Bambi'' zum ''König des Waldes''
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