Triumph Renzis auch bei Regionalwahlen in Italien

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Nach dem klaren Erfolg bei der EU-Wahl feierte die Mitte-Links-Koalition des Regierungschefs auch bei Regional- und Kommunalwahlen einen Sieg.

Der Siegeszug Matteo Renzis setzte sich am Wochenende fort. Nach dem Triumph des Regierungschefs und seiner Demokratische Partei (PD) bei den EU-Wahlen am Sonntag, bei der sie mehr als 40 Prozent der Stimmen errungen und so ein gerradezu furioses Ergebnis erzielt hatte, als stärkste Einzelpartei abgeschnitten hat, bestätigten die gleichzeitig durchgeführten Kommunal- und Regionalwahlen die derzeit unagefochtene Position des Mitte-Links-Bündnisses.

In der Region Piemont wurde Turins Ex-Bürgermeister Sergio Chiamparino zum neuen Gouverneur gewählt. Der PD-Politiker setzte sich mit 47 Prozent der Stimmen durch. Chiamparino feierte das Wahlergebnis mit seinen Anhängern im Zentrum Turins. "Endlich beginnt für die Region eine neue Ära".

In der Erdbebenregion Abruzzen schaffte es der Mitte-links-Kandidat, Luciano D'Alfonso, mit 46 Prozent auf Platz eins. Mit dem Wahlsieg in Piemont und Abruzzen regiert Renzis PD jetzt in 17 der 20 italienischen Regionen.

Sieg in der Hochburg Florenz

Grund zum Feiern hatte die PD auch in Florenz, der Heimatstadt Renzis. Der seit Februar amtierende Regierungschef unterstützte den PD-Kandidaten Dario Nardella, der an der Spitze eines Mitte-links-Bündnisses 59 Prozent der Stimmen eroberte. Er übernimmt damit die Nachfolge Renzis, der im Februar als Premier nach Rom wechselte.

In weiteren acht größeren Städten, darunter Modena und Ferrara, setzte sich Renzis PD durch. In 15 anderen Städten, darunter Padua, Bergamo und Bari, kommt es am 8. Juni zu einer Stichwahl. Am Sonntag hatten neben den EU-Wahlen auch Kommunalwahlen in mehr alös 4000 italienischen Gemeinden, der Hälfte aller Kommunen Italiens, stattgefunden.

(APA)

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