Mehrere Angreifer überfielen den Sonntagsgottesdienst. Neben Dorfbewohnern wurden auch vier mutmaßliche Inslamisten getötet.
Bei einem Angriff mutmaßlicher Islamisten auf eine Kirche im Nordosten Nigerias sind nach Angaben vom Montag 13 Menschen getötet worden. Mehr als zehn Angreifer hätten am Sonntag den Gottesdienst im Dorf Attangara überfallen, sagte eine Augenzeugin. "Während der Messe hörten wir Schüsse und alle flohen - einige durch die Fenster - und liefen in den Busch."
Mitglieder einer Bürgerwehr hätten die Angreifer verfolgt und vier getötet. Aus Polizeikreisen verlautete, bei dem Überfall seien neun Dorfbewohner ums Leben gekommen.
Attangara liegt nahe der Grenze zu Kamerun und damit in einem Gebiet, wo die radikal-islamische Terrorgruppe Boko Haram ihre Hochburg hat. Die Islamisten haben in den vergangenen fünf Jahren Tausende Menschen getötet. Die Gruppe hält weiter mehr als 200 Mädchen in ihrer Gewalt, die sie Mitte April aus einer Schule entführt hatte.
(APA/Reuters)