Bundespräsident Fischer traf neuen Staatschef der Ukraine

Fischer und Poroschenko in Warschau
Fischer und Poroschenko in WarschauAPA/Lechner
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Petro Poroschenko und Fischer bei Gedenkfeiern anlässlich der ersten freien Wahlen in Polen 1989 in Warschau. Der neue Präsident soll am Samstag angelobt werden.

Bundespräsident Heinz Fischer hat am Dienstagabend seinen designierten ukrainischen Amtskollegen Petro Poroschenko in Warschau getroffen. In dem rund 40-minütigen Gespräch habe Poroschenko - ein Unternehmer, unter anderem aus dem Süßwarenbereich - ein mögliches Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin am Rande der D-Day-Gedenkfeier am Freitag in der Normandie (Frankreich) anlässlich des 70. Jahrestages der alllierten Landung dort anno 1944 in Aussicht gestellt, hieß es am Mittwoch aus der Präsidentschaftskanzlei.

Zur Amtseinführung Poroschenkos am Samstag ist Putin - anders als Fischer - laut Angaben aus Kiew aber nicht eingeladen.

Fischer habe darauf hingewiesen, dass die Probleme in der Ukraine nur durch Gesprächsbereitschaft und Gewaltverzicht von allen Seiten gelöst werden können.

Das Treffen der beiden Politiker fand am Rande der Feierlichkeiten zum 25-jährigen Jubiläum der ersten halbfreien Wahlen am 4. Juni 1989 in Polen, die das Ende der kommunistischen Herrschaft einleiteten, statt. Am Mittwoch kam Poroschenko auch mit US-Präsident Barack Obama zu Gesprächen zusammen. (APA)

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