Für Bashar al-Assad gebe es in dem Bürgerkriegsland Syrien keine Zukunft, heißt es in einer Erklärung der sieben führenden Industriestaaten.
Die Staats- und Regierungschefs der sieben führenden westlichen Industriestaaten haben das syrische Regime von Machthaber Bashar al-Assad scharf verurteilt. In einer Erklärung vom Mittwochabend in Brüssel wird die angebliche Wiederwahl Assads - er soll laut offiziellen Angaben fast 90 Prozent erhalten haben - als "Scheinwahl" bezeichnet.
"Es gibt für Assad keine Zukunft in Syrien", hieß es. Sein Regime sei für den Tod von mehr als 160.000 Menschen verantwortlich.
Die G-7 bedauerte weiters das Veto Chinas und Russlands im UN-Sicherheitsrat, mit dem der internationale Strafgerichtshof zu Ermittlungen gegen die Verantwortlichen des Assad-Regimes hätte aufgefordert werden können.
Vor allem kritisierten die Staats- und Regierungschefs den willkürlichen Beschuss ziviler Siedlungen und deren Bombardierung aus der Luft. Auch extremistische Gruppen hätten schwere Verbrechen begangen. Alle Täter müssten zur Rechenschaft gezogen werden.
(APA/dpa)