Vereinte Nationen ziehen Personal aus dem Irak ab

58 UN-Mitarbeiter verlassen das Land, sagte ein Sprecher am Montag in New York.

Nach der jüngsten Eskalation der Gewalt im Irak ziehen die Vereinten Nationen einen Teil ihres Personals aus der Hauptstadt Bagdad ab. 58 Mitarbeiter würden das Land verlassen, sagte ein UN-Sprecher am Montag in New York. Für weitere der insgesamt 200 Mitarbeiter gebe es ebenfalls Pläne, sie demnächst abzuziehen und vorübergehend an sicherere Orte zu bringen.

Unterdessen zeigte sich US-Außenminister John Kerry in der Irak-Krise offen für eine Zusammenarbeit mit Teheran: "Ich würde nichts ausschließen, was konstruktiv sein könnte", sagte er am Montag. Das Pentagon erteilte einer militärischen Kooperation allerdings eine Absage.

"Wir haben die Bemerkungen von Minister Kerry gesehen", sagte Pentagon-Sprecher John Kirby. Sicherlich sei es möglich, dass die Lage im Irak am Rande der Wiener Atomverhandlungen mit dem Iran Thema werde. "Aber es gibt absolut keine Absichten und keinen Plan, militärische Handlungen zwischen den Vereinigten Staaten und dem Iran abzustimmen." Teheran werde aber wie alle Nachbarländer des Irak ermutigt, eine "konstruktive Rolle" im Konflikt zu spielen.

(APA/dpa)

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