Sechs österreichische Staatsbürger seien im syrischen Bürgerkrieg ums Leben gekommen, geht aus einer Anfrage an das Innenministerium hervor.
Acht Österreich kämpfen derzeit in Syrien, sechs österreichische Staatsbürger seien bei den Kämpfen bereits ums Leben gekommen. Das geht aus einer aktuellen Anfragebeantwortung von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hervor, die nun veröffentlich wurde. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hatte die schriftliche Anfrage im Mai eingereicht.
Es sei davon auszugehen, dass sich die acht österreichischen Staatsbürger auf Seiten terroristischer Gruppierungen an den Kämpfen beteiligen, heißt es in dem Text. Wie das Innenministerium dem "Standard" (Onlineausgabe) mitteilte, reisten bisher 100 Personen aus Österreich in den Syrien-Krieg. Rund 40 Personen seien wieder zurückgekehrt. Die große Mehrzahl dieser Personen hat offenbar nicht die österreichische Staatsbürgerschaft. Innen-, Außen- und Justizministerium haben kürzlich ein Maßnahmenpaket vorgestellt, dass den Verlust der Staatsbürgerschaft oder des Asylstatus für Personen vorsieht, die sich in Syrien als Kämpfer verdingen.
Die FPÖ wollte in ihrer Anfrage auch wissen, welche Personen und Organisationen in Österreich Kämpfer für den Jihad anwerben. Dazu verweigerte Mikl-Leitner "aus sicherheitspolizeilichen Gründen" die Antwort.
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(APA/Red.)