Jihadisten rücken in Syrien weiter vor

Die Kämpfer des "Islamischen Staats" erobern mehrere Ortschaften von anderen Rebellengruppen zurück.

Wie die oppositionsnahen syrischen Menschenrechtsbeobachter am Sonntag mitteilten, eroberten IS-Kämpfer nach tagelangen Gefechten drei Städte in der ölreichen und strategisch wichtigen Provinz Deir ez-Zor von anderen Rebellengruppen zurück.

Es handelt sich demnach um die Ortschaften Abu Hamam, Al-Qashqiya und Ghranij, aus denen die Jihadisten zuvor von Stammeskämpfern vertrieben worden waren. Über die Zahl der Todesopfer war zunächst nichts bekannt. Die Menschenrechtsbeobachter warnten am Samstag, dass die sunnitischen Extremisten nun Stammeskämpfer und Zivilisten in den zurückeroberten Gebieten töten könnten.

Im Irak fliegt die US-Armee derzeit Luftangriffe gegen die Jihadisten. Die radikalsunnitischen Extremisten haben in den von ihnen eroberten Gebieten im Irak und in Syrien ein Kalifat ausgerufen, sie bedrohen und töten dort religiöse Minderheiten. Deir ez-Zor grenzt an die von den Extremisten eroberten Gebiete im Irak.

(APA)

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