"Kippa-Wanderung" gegen Antisemitismus in Malmö

Prominente Telnehmer bei Solidaritätsbekundung für die jüdische Gemeinde in der südschwedischen Stadt. Antisemitische Zwischenfälle seit Gaza-Krieg.

500 Personen sind am Mittwochabend bei einer solidarischen "Kippa-Wanderung" gegen die jüngsten antisemitischen Vorfälle durch die südschwedische Metropole Malmö marschiert. Unter den Teilnehmern befanden sich Demokratieministerin Birgitta Ohlsson und Wohnbauminister Stefan Attefall, sowie weitere bekannte Personen aus Politik und Kultur.

Die Solidaritätskundgebungen für die immer wieder mit teils gewalttätigen Attacken konfrontierte jüdische Gemeinde in Malmö haben bereits Tradition. Zuletzt fand eine ähnliche "kippavandring" am 3. August statt, nachdem ein Rabbi in Malmö mit einer Flasche beworfen worden war.

Laut dem Vorsitzenden des Schwedischen Komitees gegen Antisemitismus, Willy Silberstein, haben antisemitisch motivierte Zwischenfälle seit dem Ausbruch des Gaza-Krieges zugenommen. Die jeweiligen Täter stammen zumeist aus dem Zuwanderermilieu.

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