Kiew bittet Kurz um medizinische Hilfe

Fünf schwer verletzte Ukrainer zur Behandlung nach Niederösterreich.

Wien. Politisch kann Österreich der Ukraine nicht viel helfen, dafür aber humanitär: Der ukrainische Außenminister Pawel Klimkin bat seinen Amtskollegen Sebastian Kurz in einem Telefonat Donnerstag spät abends fünf Zivilisten, die im Zuge der Gefechte in der Ostukraine schwer verletzt worden sind, zur Behandlung nach Österreich zu holen. Kurz versprach Hilfe. Am Freitag sicherte ihm Landeshauptmann Erwin Pröll zu, dass die Niederösterreichischen Krankenanstalten die Versorgung der fünf verletzten Ukrainer komplett übernähmen.

Seit Ausbruch der Kämpfe in der Ostukraine wurden 2500 Menschen getötet. Mehrere hundert Zivilisten dürften verletzt worden sein. Die meisten können in der Ukraine behandelt werden, für manche komplizierte Fälle fehlen jedoch medizinische Geräte. (red)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 30.08.2014)

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