USA hoffen auf Sicherheitsabkommen mit Kabul

Abdullah Abdullah und Ashraf Ghani konnten sich einigen
Abdullah Abdullah und Ashraf Ghani konnten sich einigen(c) APA/EPA/JAWAD JALALI (JAWAD JALALI)
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Nach der Einigung über das Ergebnis der Präsidentenwahl rechnet US-Außenminister John Kerry mit einer Unterzeichnung des Abkommens in circa einer Woche.

Angesichts des bevorstehenden Präsidentenwechsels in Afghanistan hoffen die USA, dass ein bilaterales Sicherheitsabkommen mit Kabul nun in wenigen Tagen unterzeichnet wird. US-Außenminister John Kerry gratulierte am Sonntag dem designierten neuen Präsidenten Aschraf Ghani und dessen unterlegenem Wahlkontrahenten Abdullah Abdullah zu ihrer Übereinkunft, eine Einheitsregierung zu bilden.

Dieser Schritt bedeute auch eine große Gelegenheit für die Unterzeichnung des Sicherheitsabkommens "in einer Woche oder so", sagte Kerry am Sonntag vor einem Treffen mit seinem französischen Amtskollegen Laurent Fabius in New York.

Die USA dringen seit langem auf die Unterzeichnung des Abkommens, das im Kern den Verbleib von etwa 10.000 amerikanischen Soldaten in Afghanistan nach 2014 - dem Ablauf der Frist für den US-Truppenabzug - vorsieht. Dieses Kontingent soll zur Ausbildung der irakischen Sicherheitskräfte eingesetzt werden, aber auch im Antiterrorkampf helfen. Der scheidende Präsident Hamid Karzai hatte sich geweigert, das Abkommen zu unterzeichnen und dies seinem Nachfolger überlassen.

(APA/dpa)

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