Wieder Kämpfe in Donezk: "Ein Dutzend Separatisten getötet"

A Ukrainian national flag flies in the traffic control tower of the Donetsk Sergey Prokofiev International Airport hit by shelling during fighting between pro-Russian rebels and Ukrainian government forces in Donetsk
A Ukrainian national flag flies in the traffic control tower of the Donetsk Sergey Prokofiev International Airport hit by shelling during fighting between pro-Russian rebels and Ukrainian government forces in DonetskREUTERS
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Deutschland schickt unterdessen wegen des nahenden Wintereinbruchs einen Hilfstransport mit 100 Lkw in die Ukraine.

In der ostukrainischen Stadt Donezk ist es trotz der Waffenruhe erneut zu Gefechten gekommen. Dabei wurden innerhalb von 24 Stunden mindestens zwei Soldaten und eine 54 Jahre alte Frau getötet worden, hieß es. Nach Angaben des ukrainischen Militärs wurden zwölf Separatisten bei Kämpfen um den Flughafen von Donezk getötet.

Die deutsche Bundesregierung hat unterdessen angesichts des nahenden Wintereinbruchs in der Ukraine einen Hilfskonvoi mit mehr als 100 Lastwagen vor allem für den Osten des Landes auf den Weg gebracht. Wie das Entwicklungsministerium am Samstag mitteilte, soll der Transport im Gesamtwert von rund zehn Millionen Euro bis Mitte Oktober in der Krisenregion eintreffen.

Dazu gehörten unter anderem mobile Wohneinheiten und Küchen, Heizgeräte, Generatoren, Wasser- und Dieseltanks, Winterkleidung, Decken und Feldbetten. Die Zusammenstellung sei "eng mit der ukrainischen Regierung abgestimmt" und im wesentlichen für ostukrainische Städte wie Charkow, Slawjansk und Dnjepropetrowsk bestimmt.

"Zeichen der Solidarität"

"Wir wollen damit ein Zeichen der Solidarität setzen", erklärte Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU). In der Ukraine seien Schätzungen zufolge eine Million Menschen vor den gewaltsamen Auseinandersetzungen geflohen. Müller will am 14. Oktober in Charkow einen Teil der Lieferungen übergeben.

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