Der Angreifer Michael Zehaf-Bibeau war kanadischen Medien zufolge den Geheimdiensten ein Begriff. Kürzlich wurde dem zum Islam konvertierten 32-jährigen erst der Pass entzogen.
Der bei dem Angriff auf das kanadische Parlament in Ottawa getötete Angreifer Michael Zehaf-Bibeau ist Medienberichten zufolge den Behörden bekannt gewesen. Der kanadischen Zeitung "Globe and Mail" zufolge hatten die Geheimdienste den Mann als "hochgefährlichen Reisenden" eingestuft und ihm kürzlich den Pass entzogen.
Wegen Raubes und Waffenbesitzes war Zehaf-Bibeau zudem 2003 zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt worden, wie der kanadische Sender CTV berichtete. Der 32-jährige Kanadier aus der Provinz Quebec war zum Islam konvertiert.
Er hatte am Mittwoch einen Soldaten beim Kriegerdenkmal erschossen und ist dannn ins Parlament eingedrungen. Bei einem Schusswechsel mit Sicherheitskräften wurde der Mann vor dem Büro des Regierungschef Harper erschossen. Die Polizei fahndet indes nach weiteren möglichen Verdächtigen.
(APA/AFP/Reuters)