Dan Ashbel: "Hamas hat eine Geisel-Situation geschaffen"

an Ashbel - israelischer Botschafter in Österreich
an Ashbel - israelischer Botschafter in Österreich(c) DiePresse.com (Philipp Splechtna)
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Der israelische Botschafter in Wien stellte sich eine Stunde lang den Fragen der DiePresse.com-User zum Thema Gaza-Krise. Die Nachlese finden Sie hier.

  • 11:50 Dan AshbelLieber UserInnen, die letzten Tage sind reich an Ereignissen, die nicht überall verstanden werden und daher würde ich mich über Ihre Fragen freuen und versuchen, einiges zu klären.
  • 11:56 BrunhildeDie israelische Außenministerin hat gesagt, dass der Antisemitismus in der Welt seit der Offensive zunimmt. Haben Sie auch diesen Eindruck?
  • ANTWORT VON Dan Ashbel:
    Der Antisemitismus ist eine konstante Erscheinung, die meistens auch keine Juden dafür braucht. Es gibt aber leider diejenigen, die eine Legitimation suchen für ihre negative Haltung und das können wir auch in diesen Tagen sehen.
  • 11:59 toranagaHerr Ashbel, viele radikale Leute - Israelis wie Araber - relativieren das Unrecht, dass sie jeweils dem anderen Volk antun mit dem Unrecht, dass ihrem eigenen Volk angetan wurde, um so die eigenen Gewaltexzesse zu rechtfertigen. Auch Herr Muzikant hat sich im heute erschienen "Presse"-Interview als Gewalt-Relativierer geäussert. wie stehen sie zu dieser Sicht der Dinge?
  • ANTWORT VON Dan Ashbel:
    Von Ihrer Frage kann ich verstehen, dass Sie irgendwie über Rache sprechen. Dies ist falsch. Wir wollen unseren Nachbarn nicht schaden, wir müssen aber unsere Zivilbevölkerung schützen. Das ist das Ziel dieser Operation und deshalb haben wir sie unternommen.
  • 12:02 renstublSehr geehrter Herr Ashbel! Ich habe heute eine etwas andere Frage an Sie! Vorab will ich sagen, dass ich die Raketenangriffe der Hamas auf keinen Fall gut heiße... jedoch, wie würden Sie sich fühlen, wenn Ihre Vorfahren (oder Familie) auf teilweise schreckliche Art und Weise (Stichwort: Nakba) aus Ihrem Land vertrieben wurden und dann in ein 40 Kilometer langes und 6-14 Kilometer breites "Flüchtlingslager" gesteckt wurden? Vielen Dank!
  • ANTWORT VON Dan Ashbel:
    Die Darstellung, wie Sie sie darstellen, muss ein bisschen korrigiert werden. Natürlich kann ich hier und an diesem Platz nicht die gesamte Geschichte des Konflikts im Nahen Osten aufzählen. Sie könnten sich übrigens auf der Website des israelischen Außenministeriums einige Informationen holen und das ist www.mfa.gov.il Zu der Frage selber: Die Palästinenser sind die einzigen ewigen Flüchtlinge in der modernen Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg. Das Problem der Flüchtlinge wurde seit 1948 von der arabischen Welt als eine Waffe gegen Israel benutzt. Mit den riesigen Spenden, die bis zum heutigen Tag als Hilfe für die Flüchtlinge von der gesamten Welt geleistet worden sind, könnten die Palästinenser heute in einer sehr guten Lage sein. Leider wurde das Geld für Waffen benutzt, statt für den Aufbau der eigenen Institutionen.
  • 12:06 scandinavianHallo Herr Ashbel! In Bezug auf die NS-Vergangenheit unseres Landes frage ich mich, ob es heute noch seitens israelischer Medien gerechtfertigt ist, uns Österreichern bei fast jeder Gelegenheit Antisemitismus vorzuwerfen obwohl auf beiden Seiten zu mind. 85 % keinerlei persönliche Erfahrung mit dem NS Regime besteht? Müssen manche sich noch immer für die Verbrechen ihrer Großväter und Urgroßväter entschuldigen? (Es ist selbstverständlich, dass wir diese Zeit nie vergessen dürfen und dass sogar noch bessere Aufklärungsarbeit geleistet werden muss. )
  • ANTWORT VON Dan Ashbel:
    Ich verstehe nicht, was die Frage und die Behandlung der Vergangenheit Österreichs mit Fragen oder Kritik an das Verhalten von einem oder anderen Land zu tun hat. Sicher muss in Österreich auch heute einiges getan werden, um bei verschiedenen Kreisen Aufklärung über die Nazi-Vergangenheit zu leisten.
  • 12:10 NeoConSehr geehrter Herr Ashbel, der Medienkonsens in Österreich ist meines Erachtens sehr propalästinensich. Glauben Sie dass Sie mit Ihren unermüdlichen Erklärungen gegen den vorherrschenden Geist tatsächlich etwas ausrichten können? Was tut man, wenn Leute einfach nicht das Recht Israels auf Selbstverteidigung und Sicherheit, und sogar Existenz anerkennen?
  • ANTWORT VON Dan Ashbel:
    Zu Ihrer ersten Frage ist die klare Antwort Ja. Was die zweite betrifft, so glaube ich, dass Israels Existenzrecht und das Recht, sich zu verteidigen, nicht von der öffentlichen Meinung abhängt. Es ist eine Frage des Überlebens, die Aufgabe von der Regierung Israels ist. Ich werde mich freuen, wenn diese Frage über das Existenzrechts des Staates Israel endlich von der öffentlichen Diskussion verschwindet. Über kein anderes Land fragt man, ob es ein Recht hat, zu existieren.
  • 12:12 verenarGlauben Sie, dass die israelischen Angriffe dem von Israel gewünschten Frieden förderlich sein werden?
  • ANTWORT VON Dan Ashbel:
    Israel bemüht sich seit seiner Gründung, ein friedliches Nebeneinander mit seinen Nachbarn zu erreichen. Als die Möglichkeit sich ergab, Friedensverträge mit unseren Nachbarn zu unterzeichnen, haben wir sie wahrgenommen und das Resultat sind friedliche Beziehungen zwischen Israel und Jordanien. Leider gibt es immer noch Kräfte, die Israel von der Weltkarte auslöschen wollen. Mit denen müssen wir uns auseinandersetzen und wenn nötig auch mit militärischen Mitteln.
  • 12:16 dionysosGlauben Sie dass Israel die Hamas militärisch besiegen kann? Die Hamas gibt ja mittlerweile offen zu dass jede Verschlechterung der wirtschaftlichen und sozialen Lage im Gaza-Streifen ihr nutzt. Müsste der effektive Kampf gegen radikaler islamistischer Gruppen wie die Hamas nicht über die Schaffung einer säkularen Alternative in einer starken bürgerlichen Wirtschaft und Gesellschaft geschehen?
  • ANTWORT VON Dan Ashbel:
    Ich würde von der Propaganda der Hamas mir nichts anderes erwarten. Die Tatsachen an Ort und Stelle sehen ein bisschen anders aus. Auch im Gaza-Streifen verstehen viele heute, dass die Hamas eine Geisel-Situation geschaffen hat, in der die eigene Bevölkerung die Geisel von dieser Terror-Organisation ist. Die Regierungsart in jedem Land oder von jedem Volk sollte dem Volk überlassen werden. Ich hoffe mit Ihnen gemeinsam, dass die Kräfte der Logik und der Hoffnung auch bei den Palästinensern die Oberhand haben werden.
  • 12:18 DiePresse.com.Moderator
  • 12:20 DisGruntlerHerr Botschafter, sie sagten vorhin, dass bei keinem anderen Land über dessen Existenzrecht diskutiert wird. Allerdings wurde auch kein anderes Land in der Neuzeit dermaßen abrupt und willkürlich aus der Taufe gehoben. Nimmt Israel die Bedenken und Kritik der arabischen Welt überhaupt ernst?
  • ANTWORT VON Dan Ashbel:
    Die Geschichte der Entstehung des Staates Israel ist mehr als hundert Jahre alt. Es war Dr. Theodor Herzl, ein Redakteur in der damaligen "Freien Presse", der das Streben der Juden nach dem Land Israel zu einer politischen Bewegung verwandelt hat. Das Recht der Juden auf ihren eigenen Staat im Land Israel wurde auch von der internationalen Völkergemeinschaft anerkannt. Übrigens viele von unseren Nachbarstaaten wurden mehr oder weniger um die gleiche Zeit aus der Taufe gehoben. Auch wenn wir Kritik ernst nehmen, so endet das Verständnis für diese Kritik, wenn die Existenz oder das Existenzrecht des Staates Israel verneint werden.
  • 12:23 ghost85Was erwarten Sie von Barrack Obama in der Rolle des neuen US-Präsidenten in Bezug auf diesen Konflikt?
  • ANTWORT VON Dan Ashbel:
    Die Beziehung zwischen Israel und den USA zeichnen sich durch eine tiefe Freundschaft und eine Verpflichtung zu den gleichen Werten der Demokratie und der Menschenwürde aus. Ich bin überzeugt, dass diese guten und freundschaftlichen Beziehungen auch unter der nächsten Administration in Washington weitergehen werden.
  • 12:29 AustrotürkeHr. Ashbel! Mit dem Töten von Hunderten Kindern verspielt Israel auch seine Sympathien in manch befreundeten muslimischen Staaten, wie Ägypten oder der Türkei... Außerdem gewinnen die radikalen Kräfte im Iran an Einfluß.. War es wirklich notwendig, derart zerstörerisch vorzugehen??? Es heißt immer wieder "die Hamas versteckt sich in Schulen, Moscheen, UN-Einrichtungen" - aber eindeutige Beweise konnte man dafür bisher nicht vorlegen...
  • ANTWORT VON Dan Ashbel:
    Erstens gibt es Belege über die Benutzung von Zivilisten als Schutzschilder durch die Hamas, sowohl in eigenen Erklärungen der Hamas wie auch in Bildmaterial, das man auch im Internet finden kann. Hamas erklärt sogar offen, dass es diese Strategie benutzt. Es ist traurig, wenn Menschen ums Leben kommen, ganz egal wer sie sind. Es ist auch nicht das Ziel Israels, der Zivilbevölkerung Schaden anzutun. Leider geschieht das in jedem Krieg, nicht nur in Gaza, sondern auch woanders, sei es im Kosovo vor ein bisschen mehr als zehn Jahren oder in dem Kampf gegen die Terroristen der Taliban in Afghanistan. Das Leiden der Zivilbevölkerung sollte eine Grundlage dafür sein, dass man keinen Krieg führen sollte. Manchmal, um genau diese Zivilbevölkerung zu schützen, muss ein Staat auch militärische Mittel anwenden.
  • 12:31 Galapagos1982Wie erklärenn sie sich es, dass z.b in Wien, 300 Menschen für Israel und cirka 10mal (offizielle Stellen, sprechen von bis zu 5500) Menschen gegen den Krieg demonstrieren? und wie wird dieses in Israel, bzw auch der jüdischen Bevölkerung in Österreich aufgenommen? und warum wird es immer sehr schnell mit Antisemitismus in Verbindung gebracht! LG
  • ANTWORT VON Dan Ashbel:
    Die Verwendung von Zahlen, um Recht oder Unrecht darzustellen, ist sehr gefährlich. Sehen Sie sich die Geschichte an und Sie werden öftermals finden, dass gerade diejenigen, die in der Minderheit waren, die Wahrheit dargestellt haben, auch wenn es die damalige Mehrheit oder Macht nicht hören wollte.
  • 12:33 BrunhildeWas halten Sie von dem Vorschlag, den Gazastreifen unter internationale Kontrolle zu stellen?
  • ANTWORT VON Dan Ashbel:
    Vorschläge dieser Art müssen von Regierungen beurteilt werden und nicht von ihren Vertretern im Ausland.
  • 12:40 OphicusDie Palästinenser geben an dem neuerlichen Ausbruch von Kämpfen der Grenzblockade ("hermetische Abriegelung", "Ghetto") die Schuld, die neben Terroristen und Waffen auch Pendler und Versorgungsgüter betroffen hat. Warum musste die Blockade derart streng sein?
  • ANTWORT VON Dan Ashbel:
    Vielen Dank für diese Frage. Es gab und gibt keine Politik der Blockade seitens Israels. Das Gegenteil ist die Wahrheit. Im Jahre 2005 wurden Abkommen mit der palästinensischen Behörde unterzeichnet, die sowohl den Warenin- und ausfuhr geregelt haben, wie auch die Bewegung von Menschen in beide Richtungen. Solange die Grenzübergänge sicher waren, wurden sie auch offen gehalten. Um ein Beispiel von gestern zu gebe: So wurde vom israelischen Militär gestern Vormittag an dem Diesel-Terminal (Pumpstation), von der aus hunderttausende Liter Diesel täglich in den Gaza-Streifen hineingepumpt werden, ein Tunnel entdeckt, der zur Explosion fertig war Das bedeutet, dass die Hamas auch in dieser schwierigen humanitären Situation lieber das Zufuhr von Treibstoff stoppt als es an die bedürftige Bevölkerung weitergibt. Das ist nur ein Beispiel, dazu sollte noch gesagt werden, dass fast jeden Tag zirka hundert Lastwagen mit humanitären Gütern, die auch mit Lebensmitteln über den Gaza-Streifen gebracht werden. Wer sich das vor Augen ansehen möchte, kann es auch auf der Website des israelischen Außenministeriums ansehen unter www.mfa.gov.il Nur um zu ergänzen: Seit dem 27. Dezember 2008 haben über tausend Lastwagen mehr als 24.000 Tonnen von Gütern in den Gaza-Streifen hineingebracht.
  • 12:43 BrunhildeHalten Sie die Bombardierung einer UNO-Schule und eines UNO-Hilfskonvois für gerechtfertigt?
  • ANTWORT VON Dan Ashbel:
    Wie bei meiner vorherigen Antwort, wissen Sie, dass die Konvois mit humanitären Gütern von Israel aus in den Gaza-Streifen geschickt werden. In Zusammenarbeit mit den verschiedenen Hilfsorganisationen. Wie auch schon gesagt und bewiesen worden ist, werden auch Institutionen der UNRWA von der Hamas benutzt, um von dort aus auf Israel zu schießen. Schon im Jahr 2007 hat Israel sich bei der UNRWA über dieses Verhalten der Hamas beschwert.
  • 12:45 OphicusVorausgesetzt friedliche und ernste Verhandlungen wären möglich - wie würde in Ihren Augen die fairste Lösung des Konfliktes mit den Palästinensern aussehen?
  • ANTWORT VON Dan Ashbel:
    Die Regierung des Staates Israel hat sich zu einer Zwei-Staaten-Lösung für die beiden Völker verpflichtet. Mit einer gemäßigten palästinensischen Führung ist eine Lösung dieses Konfliktes möglich. Die Einzelheiten dieser Lösung sind in Verhandlung zwischen den beiden Seiten festzulegen.
  • 12:48 DisGruntlerWarum ist Israel nicht in der Lage, über seinen Schatten zu springen und von sich aus direkt für Frieden zu sorgen? Es scheint immer erst Friedensmissionen von Außen zu benötigen, bis sich etwas tut. Hat man in Israel Angst, dass eine ausgestreckte Hand gegenüber den Palästinensern als Zeichen der Schwäche gewertet werden könnte?
  • ANTWORT VON Dan Ashbel:
    In der Unabhängigkeitserklärung des Staates Israel vom Jahre 1948 heißt es ausdrücklich: Wir reichen unsere Hand aus zum Frieden mit allen unseren Nachbarn. Jahrelang blieb diese ausgestreckte Hand unbeantwortet. Als es die Möglichkeit gab, Friedensverträge zu unterzeichnen, war Israel zu großen Zugeständnissen bereit, um den Frieden zu erreichen. Frieden bedeutet nebeneinander in Würde zu leben. Die, die dazu bereit sind, werden in Israel einen bereitwilligen Partner finden.
  • 12:53 verenarWarum verwendet Israel international geächtete Phosphorbombem? HUMAN RIGHTS WATCH fordert Israel dringend auf, damit aufzuhören, weil die Folgen für die Menschen verheerend sind.
  • ANTWORT VON Dan Ashbel:
    Die israelischen Streitkräfte verstoßen mit dem Einsatz von Phosphorgranaten im Gazastreifen nach Einschätzung des Roten Kreuzes nicht gegen internationales Recht. Es sei nicht ungewöhnlich, Phosphor zur Erzeugung von Rauch anzuwenden oder um Ziele zu erleuchten, sagte auch der Waffenexperte des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, Peter Herby. Er sagte weiters: "Wir haben keine Anhaltspunkte, dass es für einen anderen Zweck eingesetzt wird."
  • 12:58 NeoConLieber Herr Ashbel, ich habe mich sehr gewundert dass aus Oesterreich keine Delegation zu den Feierlichkeiten anlässlich des 60 Gruendungstages Israels gekommen ist, trotz Einladung. Der Besuch von Präsident Fischer war ja nicht nur überfällig, sondern eigentlich auch zu spät. Ist dies nicht eine diplomatische Provokation von Seiten Österreichs? Man möchte doch meinen, dass Österreich eines der allerersten Länder sein müsste, die feierlich gratulieren.
  • ANTWORT VON Dan Ashbel:
    Ich glaube, da liegt ein Irrtum vor: Es gab keine Einladungen zu den Feierlichkeiten anlässlich des 60. Gründungstages Israels. Wir haben uns sehr über den Israel-Besuch des Bundespräsidenten Fischers und seiner Delegation gefreut. Ich glaube auch, dass dieser Besuch zu der Entwicklung und Vertiefung der Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern beigetragen hat.
  • 12:59 DiePresse.com.ModeratorVielen Dank an Botschafter Ashbel, dass er sich für diesen Chat heute Zeit genommen hat. Danke wie immer auch an unsere User für die vielen Fragen. Am Freitag (16.1.) wird der plästinensische Botschafter, Zuheir Elwazer, von 14 bis 15 Uhr zu Gast sein.
  • 13:00 Dan AshbelVielen Dank für Ihr Interesse und für Ihre Fragen. Ich hoffe, einiges erklärt und geklärt zu haben und empfehle wieder die Website des israelischen Außenministeriums www.mfa.gov.il Alles Gute und hoffen wir auf baldigen Frieden für alle Menschen in unserer Region.

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