Kein Ende der Bombenanschläge in Nigeria: 40 Tote

Unter den Toten befinden sich auch fünf Soldaten. Mehrere Busse gingen in Flammen auf.

Kaum ein Tag vergeht, an dem aus Nigeria keine neuen Meldungen von Bombenanschlägen eintreffen. So starben auch am Donnerstag bei einem Bombenanschlag im Nordosten des Landes rund 40 Menschen. Der Sprengsatz sei an einer Bushaltestelle nahe der Stadt Mubi detoniert, berichteten Augenzeugen und Sicherheitskräfte. Unter den Toten seien auch fünf Soldaten. Mehrere Busse seien in Flammen aufgegangen. Wer hinter dem Anschlag steckt, war zunächst nicht klar.

In Nigeria verübt die radikalislamische Boko Haram immer wieder Anschläge. Erst am Dienstag waren bei Selbstmordanschlägen der Gruppe in Maiduguri mindestens zehn Menschen getötet worden. Boko Haram - was auf Deutsch so viel heißt wie: "Westliche Bildung ist Sünde" - kämpft seit mehreren Jahren für einen streng islamischen Staat nach den Grundsätzen der Sharia. Die Gruppe kontrolliert weite Landesteile im Nordosten Nigerias. Das Land ist Afrikas größter Erdölproduzent.

(APA/Reuters)

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