Cameron übt scharfe Kritik an Russlands Ukraine-Politik

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Dem britischen Premier David Cameron zufolge haben Russlands "illegale" Aktionen in der Ukraine ein neues Level erreicht.

Der britische Premierminister David Cameron erhebt schwere Vorwürfe gegen Russland. Im Ukraine-Konflikt sei seitens der russischen Regierung kein Kurswechsel zu erkennen.

Vielmehr habe das "ungerechtfertigte und illegale Vorgehen" im Osten der Ukraine ein neues Ausmaß erreicht, als die prorussischen Separatisten mit der Einnahme der Stadt Debalzewe den Minsker Friedensvertrag gebrochen hätten. Die Einnahme sei nur mit Unterstützung Russlands in Form von Kämpfern und Geräten möglich gewesen. Cameron bekräftigte die Entschlossenheit der EU und der USA zu weiteren Sanktionen gegen Russland, sollten die Rebellen versuchen, ihr Gebiet weiter auszuweiten.

Kurz zuvor hatte die ukrainische Regierung den Separatisten vorgeworfen, Dörfer im Südosten des Landes angegriffen zu haben. Die ukrainischen Streitkräfte sagten deshalb den Abzug ihrer schweren Waffen ab. Der Abzug ist ein wichtiger Punkt im Minsker Friedensabkommen, das vor gut einer Woche Hoffnung auf eine Entspannung im Ukraine-Konflikt genährt hatte.

(APA/Reuters)

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