Kritik an ehemaliger US-Außenministerin: Dass Clinton keine amtliche E-Mail-Adresse verwendet habe, war aus Sicherheitsgründen "unglücklich".
Hillary Clinton soll als US-Außenministerin ausschließlich eine private E-Mail-Adresse verwendet haben. Das berichtete nun die "New York Times". Dafür erntet die demokratische Politikerin jetzt in den USA Kritik.
Dass Clinton entgegen der Gepflogenheiten keine amtliche E-Mail-Adresse benutzt habe, sei aus Sicherheitsgründen unglücklich, werden Experten von der "New York Times" zitiert. Zudem müsse die gesamte Korrespondenz eines Außenministers archiviert werden. Erst vor zwei Monaten seien 55.000 Seiten von Clintons offizieller E-Mail-Korrespondenz den zuständigen Stellen wie vorgeschrieben überlassen worden. Ihr Nachfolger John Kerry hingegen nutze eine amtliche Adresse des State Department.
Die ehemalige New Yorker Senatorin war von 2009 bis 2013 Außenministerin und gilt als mögliche Kandidatin für die US-Präsidentschaftswahl 2016. Clinton hat noch nicht bekanntgegeben, ob sie sich um die Kandidatur für die Demokraten bewerben wird.
(APA/dpa)