Bericht: SPD-Chef gibt Wahl 2017 praktisch verloren

Deutschland Berlin Besuch der Bundesanstalt fuer Materialforschung und pruefung BAM durch Wirtsch
Deutschland Berlin Besuch der Bundesanstalt fuer Materialforschung und pruefung BAM durch Wirtschimago/Christian Thiel
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Die deutsche Sozialdemokratie liegt am Boden. "Uns bleibt nur ein Potenzial von 27 Prozent", soll Sigmar Gabriel in interner Runde geraunt haben.

Die Führung der deutschen Sozialdemokratie sieht für die Zukunft schwarz. Wie der "Spiegel" vorab berichtet, stellt sich Parteichef Sigmar Gabriel darauf ein, dass die SPD längere Zeit nicht mehr den Kanzler stellen wird. "Zwischen Union, Grünen und Linkspartei bleibt uns nur ein Potenzial von 27 Prozent", soll Gabriel demnach Anfang Februar auf einer SPD-Vorstandsklausur im brandenburgischen Nauen prognostiziert haben.

Es könne "sehr lange dauern, bis wir wieder den Kanzler stellen", wird der SPD-Chef zitiert. Teilnehmer berichteten dem Blatt dann auch ob der Prognosen von einer "deprimierenden" Stimmung auf dem Treffen.

Seit Wochen im Umfragetief

Die SPD verharrt seit Wochen in einem Umfragetief. Im Sonntagstrend, der im Auftrag der "Bild am Sonntag" allwöchentlich erstellt wird, kam sie zuletzt "nur" auf 25 Prozent, CDU/CSU hinigegen auf 41 Prozent.

Eine Studie bescheinigte der SPD zuletzt auch ein gravierendes Imageproblem, wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtete. Demnach werde die Partei als schwach und zu kompromissbrereit wahrgenommen. Der Partei wird in der Studie des Instituts TNS Infratest geraten, stärker die Auseinandersetzung mit dem Koalitionspartner, also Angela Merkels CDU und der CSU, zu suchen.

>> Bericht auf "Spiegel Online"
>>Bericht auf Süddeutsche.de

(Red.)

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